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2. Workshop „Präparate menschlicher Herkunft in universitären Sammlungen“

Emil-von-Behring-Bibliothek/Arbeitsstelle für Geschichte der Medizin in Zusammenarbeit mit dem Museum Anatomicum der Philipps-Universität Marburg

1./ 2. October 2015
Marburg

Nach dem erfolgreichen Workshop im letzten Herbst in Leipzig, bei dem viele Sammlungsleiter_innen und Präparator_innen anwesend waren, soll diese Form des Austauschs auf vielfachen Wunsch verstetigt werden. Der zweite fachinterne Workshop „Präparate menschlicher Herkunft in universitären Sammlungen“ wird daher am 1. und 2. Oktober in Marburg stattfinden.

Wir möchten mit Ihnen über den Einsatz von Ihren Sammlungen in Forschung und Lehre diskutieren. Vom Wissenschaftsrat wurde 2011 explizit gefordert, das Potential der universitären Sammlungen als Infrastrukturen für die Forschung zu nutzen und so zu ihrer Erhaltung beizutragen und sie nicht nur als lästiges, kostenträchtiges Anhängsel der modernen Universitätsinstitute zu betrachten. Auch für die Lehre scheinen reale Objekte wieder interessant zu werden. Aber leiden die Objekte nicht auch unter dieser Beanspruchung? Ist es nicht sinnvoller, sie zu musealisieren, um sie so zu sichern und zu schützen?

Wir wollen mit dem diesjährigen Workshop ein Forum schaffen, um über Erfahrungen zu diesen Themen zu berichten und damit einen Einblick in die Arbeit mit den Sammlungen zu vermitteln. Wir möchten Sie um Kurzvorträge bitten, sie sollten nicht länger als 20 Minuten sein, so dass genug Zeit zur Diskussion bleibt. Bitte schicken Sie uns Ihre Vortragsankündigung mit einem kurzen Abstract bis zum 15. April 2015. Wir sind darum bemüht, finanzielle Mittel einzuwerben, um die Fahrt- und Übernachtungskosten für die Vortragenden erstatten zu können.

Kornelia Grundmann (Kustodin, Tel. 06421/2867011) und Birte Steiniger (Leiterin des Museum Anatomicum, Tel. 06421/2864071)

Veröffentlicht am 24.02.2015