Termine

Konferenz/Tagung/Workshop

Sommerkurs „Dinge! Objekte als Quellen und Ausstellungsstück“

Kooperationsveranstaltung der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der Justus-Liebig-Universität Gießen

20. - 23. September 2017
Universität Erlangen/ Germanisches Nationalmuseum Nürnberg

Sommerkurs „Dinge! Objekte als Quellen und Ausstellungsstück“

Dinge können Quellen, Forschungsgegenstand und Ausstellungstück zugleich sein. Doch worin liegt ihre spezifische Qualität als Quelle? Worauf gründet die Attraktivität von Dingen als Thema der Materiellen Kulturforschung und was bewirkt die ‚Aura‘ beim musealen Rezipienten? Wie kann es gelingen, über Objekte Themen für die Forschung zu erschließen und für ein breiteres Publikum aufzubereiten?
Im Sommerkurs soll ein vertiefteres Verständnis für den Umgang mit Objekten im Rahmen historischen Arbeitens vermittelt werden. Hierfür diskutieren wir an konkreten Beispielen gemeinsam mit ausgewiesenen Expert/-innen methodische Ansätze zum Umgang mit Dingen als Quellen. Darüber hinaus geht es zugleich darum, einen ersten Einblick in die Herausforderungen zu erhalten, die mit dem Ausstellen von Objekten als einem zentralen Feld der Geschichts- und Kulturvermittlung verknüpft sind. Wir diskutieren dies mit verschiedenen Kurator/-innen aus den Museen der Region.
Der Sommerkurs richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Promovierende. Es besteht zudem die Möglichkeit, im Rahmen des Sommerkurses eigene Forschungsprojekte vorzustellen.

Sie haben Interesse?
Bis zum 10. Juli 2017 können Sie sich (bitte mit einem kurzen Lebenslauf) für die Teilnahme bewerben. Wenn Sie ein eigenes Projekt vorstellen möchten, fügen Sie bitte eine einseitige Projektskizze bei. Auf formlosen Antrag kann ein Teil der Reisekosten erstattet werden. Bewerbungen bitte an: ulrike.ludwig(at)fau.de und annette.cremer(at)geschichte.uni-giessen.de.

Programm

Mi. 20. September 2017
Ort: Universität Erlangen
13:00 Begrüßung, Vorstellungsrunde & Einführung in das Thema
(Annette Cremer und Ulrike Ludwig)
13:30-16:00 Workshop I: Formen und Herausforderungen der Quellenkritik bei der Arbeit mit Objekten – die ersten Schritte (Annette Cremer, Gießen)
16:30-19:00 Workshop II: Papierbearbeitungen – Manuskripte als Objekte
(Ulrike Ludwig, Erlangen)

Do. 21. September 2017
Ort: Universität Erlangen/ Stadtmuseum Erlangen
09:00-12:00 Workshop III: Alltagsobjekte. Fragestellungen und Methoden in der Sozial- und Wirtschaftsgeschichte
(Janine Maegraith, Cambridge)

15:00-18:00 Stadtmuseum Erlangen: Objektbesprechungen

Fr. 22. September 2017
Ort: Germanisches Nationalmuseum Nürnberg
09:00-13:00 Workshop IV: Zeigen & Verwandeln. Über Exotica und Laborinstrumente aus den Sammlungen des GNM
(Stefan Laube, Wolfenbüttel)

14:00-18:00 Objektbesprechungen & Einblicke ins Ausstellungsmachen

Osmanische Teppiche als Beispiele transkultureller Verflechtungen in Siebenbürgen
(Anja Kregeloh, GNM)

Luther, Kolumbus und die Folgen
(Thomas Eser, GNM)

Sa. 23. September 2017
Ort: Universität Erlangen

09:00-10:00 Projektpräsentation mit Objektbesprechung
Dilettantische Akteure und epistemische Praktiken um 1800. Die geologische Sammlung von Adolf Traugott von Gersdorf
(Anke Tietz, Freiberg)
10:00-12:00 weitere Projektvorstellungen
12:00-13:00 Abschlussdiskussion und Ende der Veranstaltung

Kontakt

PD Dr. Ulrike Ludwig
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Department Geschichte
Abteilung: Lehrstuhl für Geschichte der Frühen Neuzeit
Kochstraße 4
91054 Erlangen
ulrike.ludwig(at)fau.de

Dr. Annett C. Cremer
Justus-Liebig-Universität Gießen
Historisches Institut
Otto-Behaghel-Str. 10 C
35394 Gießen
annette.cremer(at)geschichte.uni-giessen.de

Veröffentlicht am 14.06.2017