Termine

Sonstige Veranstaltung

Wissenschaftsgarten zum Museumssommer am HU-Campus Nord

Tieranatomisches Theater

2. - 23. July 2016
Philippstraße 12/13, 10115 Berlin

Herbarbeleg Flatterulme, Arboretum der Humboldt-Universität zu Berlin, Foto: TA T

Herbarbeleg Flatterulme, Arboretum der Humboldt-Universität zu Berlin, Foto: TA T

Das Tieranatomische Theater nimmt am Berliner MuseumsSommer 2016 teil: An vier Samstagen im Juli wird zu Erkundungsspaziergängen über den Campus Nord in Berlin-Mitte eingeladen. Gemeinsam mit Dr. Beate Witzel (Naturwissenschaftliche Sammlung, Stiftung Stadtmuseum Berlin) und Marcus Jahn (Botanik & Arboretum, Humboldt-Universität) wird die Flora und Fauna zwischen Friedrichstraße und Charité erkundet. 

Campus-Spaziergänge – WISSENSCHAFTSGARTEN CAMPUS NORD

Jeden Samstag, 2. – 23. Juli 2016, jeweils um 10 Uhr, Dauer ca. 90 Minuten, detailliertes Programm siehe unten!
Treffpunkt: Tieranatomisches Theater, Besuchereingang
Teilnehmer*innen: Max. 25
Reservierungen nicht notwendig, werden aber dringend empfohlen per E-Mail an tat.hzk(at)hu-berlin.de

Die Campus-Führungen sind Teil des Projekts ›Naturführer Wissenschaftsgarten‹ (Herausgeber*innen: Felix Sattler und Sarah Katharina Becker). Gemeinsam mit Wissenschaftler*innen aus Botanik, Zoologie, Geologie, Stadtökologie, Architektur- und Kunstgeschichte erarbeiten wir ein vielschichtiges Portrait des Campus Nord. Die Diversität der Natur auf dem Campusgelände findet sich wieder in der Vielfalt wissenschaftlicher Sammlungen an der Humboldt-Universität. 

PROGRAMM

Alte Riesen – junge Flitzer
mit Marcus Jahn (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arboretum der Humboldt-Universität)
2. Juli, 10 Uhr
Treffpunkt: Tieranatomisches Theater, Besuchereingang

Auf dem Campus begegnen uns unterschiedliche Pflanzen. Langlebige, behäbige Vertreter wie Rot-Buchen, Ahorne und Eichen wachsen neben kurzlebigen, hochdynamischen Baustellenbewohnern, die mit ständigen Veränderungen hervorragend zurechtkommen. Alte Riesen und junge Flitzer – wir finden beides direkt nebeneinander. Auf dem floristisch-ökologischen Rundgang schlägt Marcus Jahn auch den Bogen in die akademische Praxis. Zahlreiche der ansässigen Pflanzen sind zugleich Bestandteil moderner Lehre und Forschung in den Lebenswissenschaften.

Wildes Leben auf dem Campus
mit Dr. Beate Witzel (Kustodin, Naturwissenschaftliche Sammlung, Stiftung Stadtmuseum Berlin)
9. und 16. Juli, jeweils 10 Uhr
Treffpunkt: Tieranatomisches Theater, Besuchereingang

In der grünen Idylle inmitten der Großstadt finden einige der zahlreichen Pflanzen- und Tierarten noch eines der seltenen innerstädtischen Refugien, andere haben sich inzwischen flächendeckend ausgebreitet. Damit erzählt der Campus stellvertretend die Geschichte der Stadtökologie in Berlin: Von den Veränderungen der eiszeitlichen Morpho­logie über die Auswirkungen durch barocke Parkgestaltung und den zweiten Weltkrieg bis zur heutigen Situation in Zeiten des Baubooms und des Klimawandels. Auf den Rundgängen werden verschiedene Tier- und Pflanzenarten nicht nur in ihrer Bedeutung für die Forschung, sondern auch als Anzeiger für den ökologischen Wandel der Stadt vorgestellt.

Neues Leben – langes Leben – ewiges Leben?
mit Marcus Jahn (Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Arboretum der Humboldt-Universität)
23. Juli, 10 Uhr
Treffpunkt: Tieranatomisches Theater, Besuchereingang

Die Geschichte des Campus beginnt mit der Ansiedlung der Veterinärmedizin im Tieranatomischen Theater vor über 200 Jahren. Bis heute wird hier das Leben erforscht. Seit einigen Jahren ist die Lebenswissenschaftliche Fakultät der Humboldt-Universität hier ansässig. Sie widmet sich den verschiedenen Organismen – von der Mikrobe bis zum Menschen – und ihrem Zusammenspiel. Uns Menschen bleibt es (bisher) vorenthalten unsere Lebens­zeit in die Ewigkeit zu verlängern. Pflanzen haben da einen klaren Vorteil. Erkunden Sie mit Marcus Jahn, wie bei allgegenwärtigen Pflanzenarten kurzes, langes und potentiell ewiges Leben ganz real aussehen kann. Daraus ergeben sich aktuelle Fragen: Wie stehen die betrachteten Pflanzen in Wechselwirkungen mit der Umgebung, dem Klima, den Tieren und Menschen? Wie funktionieren die verschiedenen ökologischen Strategien miteinander?

Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Arboretum der Humboldt-Universität
Veröffentlicht am 29.06.2016