Im Rahmen eines Forschungsprojektes entwickelt die Biologische Anthropologie an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg den digitalen Standard „RDFBones“ für Forschungsdaten über menschliche Skelette. Dieser führt die Bedürfnisse der Sammlungsverwaltung und Forschung zusammen, indem eindeutig referenzierte Sammlungsobjekte nach verschiedenen Kontexten neu zusammengestellt und untersucht werden können. Darüber hinaus liefert der Datenstandard eine Infrastruktur, welche Erweiterungen zur Abbildung neuer Forschungsmethoden und -techniken vorsieht. Diese Arbeiten sind Grundlagen für die digitale Erschließung der an der Universität Freiburg aufbewahrten Alexander Ecker Sammlung.

Durch den neuen Datenstandard erhalten Forschende die Möglichkeit, eigene Studiendesigns zu formulieren, Daten danach zu erheben und die Methodik anderen Forschenden in Form von Software-Erweiterungen zur Verfügung zu stellen. Der auf dem Resource Description Framework (RDF) basierende Standard kann flexibel erweitert werden und dient als Datenmodell für die parallel zum Standard entwickelte Datenbankanwendung.

Am 7./8. Oktober 2016 findet in Freiburg ein Workshop statt, um Datenstandard und Software von RDFBones zu präsentieren und zu diskutieren. Er richtet sich an Kurator_innen von Skelettsammlungen, Forschende und Promovierende aus dem Bereich Biologische Anthropologie sowie an Softwareentwickler_innen, die an Implementationen des RDF arbeiten.

Projekt und Workshop werden von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanziert.

Anmeldung
bis zum 20. August 2016
über das unten verlinkte Anmeldeformular