Das BMBF fördert erneut interdisziplinäre Forschungsvorhaben im Rahmen der Förderlinie „Die Sprache der Objekte. Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen“.
Förderfähig sind standortübergreifende, innovative Verbundvorhaben, die dezidiert interdisziplinär aufgestellt sind und im fruchtbaren Austausch der Geistes-, Kultur- sowie Sozialwissenschaften die Frage nach den Bedeutungen von sachkulturellen, wissenschafts- und technikhistorischen, ethnohistorischen oder archäologischen Objekte bearbeiten.
Ein Verbund muss aus mindestens drei institutionellen Partner_innen bestehen. Antragsberechtigt sind Verbünde, die mindestens ein außeruniversitäres Museum und/oder eine Hochschulsammlung als aktiv in die Forschung eingebundene_n Verbundpartner_in beinhalten.
Die Zuwendungen können im Wege der Projektförderung für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren gewährt werden. Neu im Rahmen der diesjährigen Ausschreibung ist die Möglichkeit für Verbundprojekte mit Beteiligung von Hochschulsammlungen und/oder Sammlungen kleiner und mittlerer Museen, dass diese eine bis zu einjährige Vorlaufphase eines darauf folgenden, bis zu dreijährigen Forschungsprojekts beantragen können (Förderzeitraum dann insgesamt bis zu vier Jahre). Diese Vorlaufphasen sollen dazu dienen, Sammlungen an Hochschulen und kleineren und mittleren Museen im für das daran anschließende Forschungsprojekt unabdingbaren Umfang exemplarisch zu erschließen. Möglich sind dabei z. B. die forschungsnotwendige Erfassung und Digitalisierung einer Sammlung.
Das Bewerbungsverfahren ist zweistufig angelegt. Einreichungsstichtag ist der 20. September 2017. Das BMBF empfiehlt, vor der Einreichung einer Verbundskizze mit dem Projektträger Kontakt aufzunehmen.
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