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W2-Professur für "Wissensprozesse und digitale Medien" (m/w/d)

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg

In der Fakultät IV - Human- und Gesellschaftswissenschaften - ist am Institut für Geschichte in Kooperation mit dem Deutschen Schifffahrtsmuseum (DSM) im Rahmen einer gemeinsamen Berufung nach dem Jülicher Modell zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine

W2-Professur für "Wissensprozesse und digitale Medien" (m/w/d)

zu besetzen.

Die Professur ist mit der Leitung des Programmbereichs II "Schiffe als Wissens­speicher: Sammlung und Bewahrung" am Deutschen Schifffahrtsmuseum/Leibniz-Institut für Maritime Geschichte verbunden, die den langfristigen Aufbau einer digitalen Sammlungsinfrastruktur vorsieht sowie die Mitwirkung an überre­gionalen, perspektivisch internationalen digitalen Sammlungsverbund-projekten.

  1. Gesucht wird eine Persönlichkeit, die über hervorragende Kenntnisse im Bereich der Methodik der Digitalisierung und/oder Digital Humanities verfügt sowie über die Bereitschaft, diese unter Einbezug der umfangreichen maritimen Sammlung und im Rahmen des Forschungs- und Ausstellungsprogramms "Mensch & Meer" anzuwenden. Sie ist verantwortlich für die Ausgestaltung und Umsetzung des am DSM etablierten Programmbereichs II "Schiffe als Wissens­speicher: Sammlung und Bewahrung". Dabei soll insbesondere auch an der För­derung des wissenschaftlichen Nachwuchses aktiv mitgewirkt werden.

  1. Zu den Aufgaben der Professur gehören in Forschung und Lehre insbesondere die Erforschung von Wissensprozessen und digitalen Medien sowie die Weiter­entwicklung der sammlungs- und ausstellungsbezogenen Methodik im Bereich der Digital Humanities in enger Anlehnung an das Forschungs-, Sammlungs- und Ausstellungsprogramm des DSM und die Lehr- und Forschungsschwer-punkte des Instituts für Geschichte der Universität Oldenburg, sodass die Vertrautheit mit geschichtswissenschaftlichen Methoden, Forschung und Inhalten erforderlich ist.

  1. Vorausgesetzt werden die Bereitschaft und die Fähigkeit, digitale sammlungs- und ausstellungsbezogene Erkenntnisse für die Präsentation in einer allgemei­nen Öffentlichkeit methodisch innovativ aufzubereiten und zu vermitteln. Daher sind Erfahrungen im Umgang mit digitalen Erfassungstechniken und dem heu­ristischen Potenzial digitaler Analysemethoden sowie eine hohe Affinität zur theoretischen Reflektion von Forschung und Wissensbildung unerlässlich. Sehr gute nachgewiesene Englischkenntnisse und Erfolge in der Einwerbung von Drittmitteln werden vorausgesetzt, ebenso die Fähigkeit zu nationalen und internationalen Kooperationen. Erwünscht ist überdies eine Gender-Sensibilität im wissenschaftlichen Kontext. Die aktive Mitgestaltung der Kooperation zwischen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Institut für Geschichte, und dem Deutschen Schifffahrtsmuseum wird erwartet.

Die Einstellungsvoraussetzungen richten sich nach § 25 NHG. Zur Erhöhung des Frauenanteils sollen Bewerberinnen bei gleichwertiger Qualifikation bevorzugt berücksichtigt werden. Schwerbehinderte Menschen werden bei gleicher Eignung bevorzugt eingestellt. Die Stelle ist teilzeitgeeignet.

Bewerbungen (mit Lebenslauf, Zeugnissen, Schriftenverzeichnis, Bericht über die bisherigen Forschungsaktivitäten mit Drittmitteleinwerbungen der letzten 5 Jahre, Forschungskonzept, Übersicht über bisher abgehaltene Lehrveranstaltun­gen, Vorträge) sind bis zum 31.01.2020 in elektronischer Form (zusammenge­fasst in einem PDF) zu richten an die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg, Fakultät IV, z. Hd. der Dekanin, Prof. Dr. Dagmar Freist, 26111 Oldenburg, E-Mail an bewerbungen-fk4(at)uni-oldenburg.de.

Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg
Veröffentlicht am 28.01.2020