In den letzten Jahren hat sich die Numismatik infolge neuer technischer Entwicklungen stark verändert, insbesondere durch die im Internet geschaffenen Möglichkeiten, Münzbestände mit hochwertigen Aufnahmen und komplexen Suchfunktionen der Wissenschaft zugänglich zu machen. Die Spring School des Numismatischen Verbundes in Baden-Württemberg (NV BW -  http://nvbw.zaw.uni-heidelberg.de/) widmet sich daher den Methoden, Chancen und Herausforderungen numismatischer Forschung am Beispiel von Fundmünzen von der Antike bis zur Gegenwart. Sie wird am Verbundstandort Mannheim vom Historischen Institut der Universität Mannheim und den Reiss-Engelhorn-Museen veranstaltet und richtet sich an fortgeschrittene Studierende und Promovierende archäologischer und historischer Disziplinen, die einen tieferen Einblick in (fund-)numismatische Fragestellungen erhalten möchten.
Die Sektionen der Spring School decken ein weites Spektrum ab: Im Fokus stehen Methodik und die Feinheiten der Bestimmung von Fundmünzen, die in praktischen Einheiten gemeinsam vertieft werden. Präsentiert und diskutiert werden zudem die Strukturen und Standards numismatischer Datenbanken sowie die Konservierung von Fundmünzen. Eine Exkursion zum Fundmagazin in Speyer ist ebenso im Programm enthalten wie eine Führung durch das Curt-Engelhorn-Zentrum für Archäometrie an den Reiss-Engelhorn-Museen. Die Veranstaltung wird in deutscher Sprache durchgeführt.

Die Unterbringung vom 2.-5. April 2018 wird durch den Verbund zentral organisiert. Die Übernachtungskosten werden in Gänze vom NV BW übernommen, zudem wird ein Fahrtkostenzuschuss in Höhe von € 50,- gewährt. Da in größerem Umfang an Originalen gearbeitet wird, stehen nur 15 Plätze zur Verfügung. Den Teilnehmern wird ein Zertifikat bei erfolgreicher Absolvierung des Kurses ausgestellt. 
Bewerbungen mit tabellarischem Lebenslauf und Motivationsschreiben sind bis zum 30. November 2017 zu richten an die Koordinatorin des NV BW, Dr. Susanne Börner: Susanne.Boerner(at)zaw.uni-heidelberg.de.