September 2013
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
sehr geehrte Damen und Herren,

die Koordinierungsstelle meldet sich aus der Sommerpause mit einem frischen Design und vielen erweiterten Online-Angeboten zurück! Diese finden Sie ab sofort auf unserer neuen Website http://wissenschaftliche-sammlungen.de. Nehmen Sie sich die Zeit, um unsere neue Website mit ihren vielfältigen Angeboten ausführlich zu erkunden. Wir wünschen Ihnen dabei viel Freude!

Ihr Team der Koordinierungsstelle

Aus der Koordinierungsstelle

Neue Website der Koordinierungsstelle

Mit unserer neuen Website http://wissenschaftliche-sammlungen.de haben wir eine Plattform geschaffen, die Materialien zum Umgang mit universitären Sammlungen anbietet und über die zahlreichen Aktivitäten der Sammlungen sowie die Angebote der Koordinierungsstelle informiert.

Wichtig war uns dabei vor allem die schnelle Auffindbarkeit und übersichtliche Strukturierung der Inhalte. Die Startseite bietet einen Überblick über die jeweils aktuellsten Nachrichten und Termine, über das seitliche Menü gelangt man zu den einzelnen Unterseiten. Alle Inhalte werden mit weiterführenden Informationen verlinkt, die angebotenen Materialien, Nachrichten und Termine lassen sich nach einzelnen Themengebieten filtern.

Um die Website langfristig als Plattform für das Netzwerk Universitätssammlungen zu etablieren, sind wir ganz besonders auf Ihre Mithilfe angewiesen. Nutzen Sie die Möglichkeit und stellen Sie Informationen zu Ihren Aktivitäten, Ausstellungen, Terminen usw. auf der Seite online! Nur so ist es möglich, die Arbeit der Sammlungen sichtbar zu machen und das Netzwerk angemessen zu repräsentieren. Beiträge für den Nachrichtenbereich können Sie mithilfe eines einfachen Onlineformulars einreichen.

Sie haben Interesse daran, einen ausführlicheren Bericht über ein Projekt, Materialien oder Publikationen auf unserer Website zu veröffentlichen? Sie vermissen Informationen zu bestimmten Themen? Dann sprechen Sie uns gerne an – wir freuen uns auf Ihre Beiträge und Rückmeldungen!

Umfrage zur Arbeit der Koordinierungsstelle

Im Rahmen einer Umfrage haben wir auf der Sammlungstagung in Halle aktuelle Probleme bei der Arbeit in und mit Sammlungen sowie Bedürfnisse und Wünsche an die Koordinierungsstelle ermittelt. Wir laden alle Kolleginnen und Kollegen ganz herzlich zur Teilnahme ein! Die Online-Version der Umfrage finden Sie hier.

Die Teilnahme ist bis 30. September möglich. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldungen, denn nur so können wir unsere Angebote entsprechend verbessern! Die Ergebnisse werden auf unserer Website sowie im nächsten Newsletter veröffentlicht.

Wissenschaftliche Universitätssammlungen digital

Digitale Werkzeuge, Verfahren und Infrastrukturen haben eine große Bedeutung für die Weiterentwicklung universitärer wissenschaftlicher Sammlungen. Sie ermöglichen digitales Erschließen von Sammlungsbeständen nach wissenschaftlichen Kriterien, forschungsgerechtes Digitalisieren der Objekte, Zugänglichmachen der Daten im Internet sowie Verknüpfen und Vernetzen der Objekt- und Metadatenbestände untereinander und mit weiteren Online-Datenressourcen. Zahlreiche Universitätsammlungen und zum Teil auch Universitäten sind bereits seit Jahren aktiv. In letzter Zeit haben auch Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten zugenommen – immer noch zu wenig, aber erste Schritte sind getan.

Auch die Koordinierungsstelle ist im Arbeitsfeld der digitalen Plattformen tätig. Wir beraten die Mitglieder unseres Netzwerks bei Erschließungs- und Digitalisierungsprojekten und arbeiten an Konzepten und Strategien für die nachhaltige digitale Sichtbarkeit und Nutzbarkeit wissenschaftlicher Sammlungen. Jüngst haben wir die Sammlungstagung in Halle genutzt, um erstmals unser langfristig angelegtes Entwicklungsprojekt vorzustellen: Das zentrale Daten- und Informationsportal "Wissenschaftliche Sammlungen online" (Arbeitstitel), das Daten zu Objekten und Sammlungen vernetzt und auf unterschiedlichen Wegen so zugänglich macht, dass sie für Forschung und Lehre verfügbar sind und zugleich die Leistungsfähigkeit und Relevanz universitärer Sammlungen aufzeigen.

Vorrangige Nutznießer des Projekts sollen die Mitglieder unseres Netzwerks werden. Dieses kann jedoch nur erfolgreich sein, wenn wir die Entwicklung digitaler Informationsstrukturen als unsere gemeinsame Aufgabe verstehen. Deshalb laden wir alle Mitglieder unseres Netzwerks herzlich zur Teilnahme und kooperativen Mitarbeit ein! Wir freuen uns auf Ihr Interesse, Feedback, Ihre Bereitschaft zur Bereitstellung von Daten und Digitalisaten und auf den gemeinsamen Austausch über die digitale Zukunft unserer Sammlungen. Unsere Konzepte, Pläne und aktuellen Arbeiten werden wir in den nächsten Monaten ausführlich über diesen Newsletter, die Website der Koordinierungsstelle und auch gerne im persönlichen Gespräch vorstellen.

Kontakt: Martin Stricker, stricker@wissenschaftliche-sammlungen.de, Tel. 030 2093 2659

Aus den Sammlungen

Erfolgreiche Sammlungstagung in Halle

Unter dem Titel „Wissen im Objekt“ trafen sich Mitte Juni Vertreterinnen und Vertreter der deutschsprachigen Universitätssammlungen zur fünften Sammlungstagung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer berieten über praktische Fragen rund um die Forschungs- und Lehrsammlungen der Hochschulen.

Schwerpunkte der Tagung waren Workshops zu den Themen Urheberrechte, Grundfinanzierung, Zentrale Kustodien sowie Forschungsmethoden in der Präparation, Konservierung und Restaurierung von Sammlungen. In mehreren Sitzungen wurde darüber ausführlich diskutiert und Ideen für entsprechende Veröffentlichungen gesammelt. Diese werden momentan ausgearbeitet und dann dem Sammlungsnetzwerk zur Verfügung gestellt. Die Ansprechpartner dafür sind Oliver Zauzig und Martin Stricker (Koordinierungsstelle) zum Thema Universitätssammlungen und Urheberrechte, Marie Luisa Allemeyer und Karin Gille-Linne (Universität Göttingen) zur Grundfinanzierung von Universitätssammlungen, Udo Andraschke (Universität Erlangen) und Frank Steinheimer (Universität Halle) zur Zentralisierung von Sammlungen sowie Michael Stache und Joachim Händel (Universität Halle) zur Forschungsaufgabe Präparation und Restaurierung von Sammlungen bzw. Methoden der Konservierungsforschung.

Neben Vorträgen und Workshops bot ein umfangreiches Rahmenprogramm auf der Tagung die Möglichkeit, Einblicke in die Hallenser Sammlungen zu erhalten und den fachlichen und kollegialen Austausch zu pflegen. An dieser Stelle herzlichen Dank an das Team um Frank Steinheimer vom Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen in Halle für die Vorbereitung und Durchführung dieser gelungenen Tagung!

Die nächste Sammlungstagung findet vom 11. bis 13. Juli 2014 in Tübingen statt und wird gemeinsam vom Museum der Universität Tübingen MUT und der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. ausgerichtet.

Leitfaden zur Objektfotografie

Die Arbeitsgruppe Biologiedidaktik der Universität Jena hat einen Leitfaden zur Objektfotografie entwickelt, in dem die oftmals beschränkten Ressourcen wissenschaftlicher Sammlungen berücksichtigt werden. Die Empfehlungen gehen detailliert auf das nötige Equipment und die Möglichkeiten zur Einrichtung eines entsprechenden Arbeitsplatzes ein. Der Leitfaden kann auf der Website der Koordinierungsstelle im Bereich Materialien heruntergeladen werden.

Herzlichen Dank an Dr. Michael Markert von der Arbeitsgruppe Biologiedidaktik der Universität Jena, der die Publikation freundlicherweise zur Verfügung gestellt hat!

Projekt GBOL sucht Partner

Im Rahmen des Projekts „German Barcode of Life“ (GBOL) soll die erste umfassende Nationalbibliothek der Artenvielfalt Deutschlands erstellt werden. Ziel ist die Erfassung und Inventarisierung aller Tiere, Pflanzen und Pilze Deutschlands anhand ihres genetischen DNA-Barcodes. So soll in Zukunft auch Nicht-Spezialisten eine automatisierbare, kostengünstige und zuverlässige Identifikation von Arten ermöglicht werden.

Das deutschlandweite Verbundprojekt, dessen Gesamtkoordination beim Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig in Bonn liegt, ist dafür auf der Suche nach Partnern im Bereich der wissenschaftlichen Sammlungen. Außerdem ist die Expertise von externen Artenkennern gefragt, die so einen aktiven Beitrag zur Biodiversitätserfassung in Deutschland leisten können. Mehr dazu auf unserer Website.

Dokumentationsstandard Spectrum auf Deutsch

Der britische Dokumentationsstandard SPECTRUM gilt als vorbildlich für die umfassende Dokumentation von Sammlungsobjekten und aller damit zusammenhängender Arbeitsabläufe in Sammlungen und Museen. Die bislang nur auf Englisch verfügbare Publikation ist nun vom Institut für Museumsforschung in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe Dokumentation des Deutschen Museumsbunds ins Deutsche übersetzt worden. Dabei wurden die Literaturangaben und rechtlichen Hinweise im Hinblick auf die gültigen deutschen Gesetze und Verordnungen überarbeitet. Auch diese Publikation finden Sie auf unserer Website zum Download.

Weitere aktuelle Informationen unserer Website

Termine

  • 14. September 2013: Festveranstaltung 250 Jahre Botanischer Garten Greifswald, Botanischer Garten, Greifswald
  • 14. - 16. Oktober 2013: Herbstagung der Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museumsbund, Konrad-Zuse-Institut, Freie Universität Berlin
  • 31. Oktober - 1. November 2013: Research in Museums: Museums in Research - University Museums in Scotland Conference 2013, St Andrews University, Scotland
  • 12./13. Dezember 2013: Open Access. Konsequenzen und Chancen für Museen und Sammlungen - Tagung der Konferenz Nationaler Kultureinrichtungen (KNK), Stiftung Bauhaus Dessau
Diese und weitere Termine finden Sie auf unserer Website unter Termine.

Ausstellungen

  • Schaufenster der Wissenschaft - neue Dauerausstellung des Universitätsmuseums Bonn
  • Siegfried Kober. Skulpturen - Ausstellung in der Abguss-Sammlung Antiker Plastik der Freien Universität Berlin, noch bis 15. September 2013
  • Blaue Grotte. 3D-Visualisierungen aus der Geologie - Ausstellung des Fachgebiets Hydro- und Umweltgeologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, noch bis 30. Oktober 2013
Diese und weitere Ausstellungsankündigungen finden Sie auf unserer Website unter Nachrichten.

Publikationen

  • Wie Schönes Wissen schafft - Ausstellungskatalog herausgegeben von Ernst Seidl, Thomas Beck und Frank Duerr
  • Museos Universitarios de México. Memorias y reflexiones - Forschungsbericht zur Geschichte der mexikanischen Universitätsmuseen herausgegeben von Luisa Fernanda Rico Mansard et al.
  • Jahresbericht 2012 des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
  • Historische phonetische Geräte. Katalog der historischen akustisch-phonetischen Sammlung (HAPS) der Technischen Universität Dresden. Erster Teil herausgegeben von Dieter Mehnert
  • Audioarchive. Tondokumente digitalisieren, erschließen und auswerten - Tagungsband herausgegeben von Ruth-E. Mohrmann
Diese und weitere Publikationen finden Sie auf unserer Website unter Nachrichten.