Die unmittelbare Begegnung und das Arbeiten mit menschlichen Überresten hält Hürden bereit und wirft Fragen auf, die in den aktuellen Diskussionen zum Umgang mit menschlichen Überresten bisher kaum berücksichtigt sind.

Die Autor*innen des vorliegenden Textes haben sich auf die in ihren Augen wichtigsten Parameter für einen würdevollen Umgang mit menschlichen Überresten im geschlossenen, nicht öffentlichen Raum des Depots und an vergleichbaren, nicht sichtbaren Orten in Schausammlungen konzentriert.

Daraus sind Empfehlungen für all jene hervorgegangen, die als Sammlungsbetreuer*innen, Restaurator*innen, Präparator*innen, Anthropolog*innen, Historiker*innen usw. mit menschlichen Überresten in direkten Kontakt kommen.

Zur Handreichung „Menschliche Überreste im Depot. Empfehlungen für Betreuung und Nutzung”

Die Empfehlungen sind ein erster Aufschlag und offen für Änderungsvorschläge, Erweiterungen und Anmerkungen. Als Koordinierungsstelle sehen wie sie als Startpunkt einer wichtigen Diskussion und laden gemeinsam mit den Autor*innen alle Kolleg*innen ein, die Empfehlungen weiter zu bearbeiten.

Sie möchten sich beteiligten? Kontaktieren Sie uns gerne:
link@wissenschaftliche-sammlungen.de

Die Sammlungstagung 2021 findet vom 23. bis zum 25. Juni in Berlin statt! Organisator*innen: das Team der Koordinierungsstelle.

Save the Date! Wir freuen uns auf Sie!

(Und dieses Jahr, falls Sie es noch nicht notiert haben: Sammlungstagung 2020 in Marburg vom 16.-18- September)

Auf der Website der Koordinierungsstelle finden Sie eine Übersicht verschiedener Fördermittelgeber und laufender Förderangebote sowie aktueller Ausschreibungen.

Derzeit gibt es unter anderem Ausschreibungen der VolkswagenStiftung in den Programmen „Originalitätsverdacht? Neue Optionen für die Geistes- und Kulturwissenschaften“ und „Freigeist-Fellowships“ sowie des BMBF-Programms „Museum macht stark“.

Wenn Sie auf eines der aufgeführten Förderprogramme klicken, dann können Sie unter anderem Projekte kennenlernen, die in den jeweiligen Programmen bereits gefördert werden oder wurden. Anschauen lohnt sich!

Die Digitalisierung als ein Motor für Bestandssicherung, erhöhte Sichtbarkeit und verstärkte Nutzbarkeit hat die Arbeit der wissenschaftlichen Sammlungen in den letzten Jahren entscheidend verändert. Technologischer Fortschritt und Förderlinien zur Erarbeitung und Umsetzung von Digitalisierungskonzepten haben dabei das besonders herausfordernde Neuland der 3D Digitalisierung eröffnet.

Mit der Abschlusstagung des vom BMBF geförderten Projekts Gyrolog – Aufbau einer digitalen Kreiselsammlung für historische und didaktische Forschung sollen Erträge und Perspektiven der 3D-Digitalisierung von wissenschaftlichen Sammlungen zur Diskussion gestellt werden. Die Tagung findet vom 2. bis 3. Juli 2020 an der Universität Stuttgart statt. Bis zum 1. März 2020 können Vorschläge für Vortrage zu folgenden Themen eingereicht werden:

• Im Spannungsfeld zwischen cutting edge und Massendigitalisierung: Strategien, Werkzeuge und Methoden der 3D-Digitalisierung wissenschaftlicher Sammlungen
• Vom Digitalisat zum digitalen Exponat: Zur Nutzung digitalisierter Sammlungsobjekte
• Die im Dunkeln sieht man nicht: Digitalisierung als neue Kanonbildung?

Best-Practice-Modelle und Erfahrungsberichte aus 3D-Digitalisierungsprojekten sind dabei ebenso willkommen wie konzeptuelle Überlegungen und kritische Reflexionen, die sich mit einem oder mehreren der oben genannten Aspekte beschäftigen. Weitere Informationen finden Sie im Call for Papers.

Vom 12. bis zum 13. März 2020 treffen sich zum zweiten Mal Vertreter_innen der chemischen Hochschulsammlungen. Bei dem Termin an der Hochschule Niederrhein in Krefeld werden die Themen Sammlungserfassung, Nutzung in Forschung und Lehre sowie Digitalisierung im Mittelpunkt stehen. Interessierte Kolleg*innen sind herzlich willkommen und können diesbezüglich mit Prof. Dr. Jürgen Schram (schram@hs-niederrhein.de) oder Dr. Andreas Benz (Andreas.Benz@iwtg.tu-freiberg.de) Kontakt aufnehmen.

(Foto: Präparate des Sammlungsschranks im Winkler-Bau, TU Bergakademie Freiberg / M. Schwan)

• W2-Professur für Wissensprozesse und digitale Medien (m/w/d) an der Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Deutschen Schifffahrtsmuseum
• Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr 2020/2021 in der Sammlung Textile Alltagskultur an der Universität Oldenburg
• Research Associate Colonized Manuscripts. The Provenance of Hamburg’s Papyrus Collection an der Universität Hamburg
• Wissenschaftliche Projektmitarbeit (m/w/d) Handschriften an der Bayerischen Staatsbibliothek

• 13. - 14. Februar 2020: Training School Digitisation and data management challenges in small collections, University of Warsaw
• 13. - 14. Februar 2020: Workshop Logistical Natures. Trade, Traffics and Transformations in Natural History Collecting
• 12. - 13. März 2020: Vernetzungstreffen Chemische Sammlungen an der Hochschule Niederrhein in Krefeld
• 23. - 25. April 2020: Tagung Bildarchive. Wissensordnungen, Arbeitspraktiken, Nutzungspotenziale in Dresden und Bautzen
• 22. - 26. Juni 2020: UNIVERSEUM Annual Conference 2020 in Brüssel und Löwen
• 29. Juni - 3. Juli 2020: Conference Objects of Understanding. Historical Perspectives on Material Artefacts And Practices in Science Education an der Europa-Universität Flensburg
• 9. - 11. Juli 2020: Nachwuchsworkshop Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung in Halle/Wittenberg
• 16. - 18. September 2020: Sammlungstagung 2020 an der Uni Marburg
• 21. - 25. September 2020: Papyrologische Autumn School an der Uni Münster
• 23. - 25. Juni 2021: Sammlungstagung 2021 in Berlin
• 31. August - 5. September 2021: ICOM UMAC meets Universeum an der TU Dresden