März 2020

Einladung zum Workshop „Künstlerische Auseinandersetzungen mit Sammlungen"

Im Fokus des Workshops steht der Austausch von Wissenschaftler*innen, Sammlungsbetreuer*innen und Künstler*innen zu Chancen und Möglichkeiten gemeinsamer Projekte. Anlass für solche Projekte sind oftmals offene Fragen und aktuelle Herausforderungen innerhalb der Sammlungen. Die Möglichkeiten der Zusammenarbeit sind dabei ebenso vielfältig wie die Ergebnisse der künstlerischen Auseinandersetzungen. Oftmals bringen sie kreative Auslotungen der Sammlungsgeschichte(n) mit sich, umspannen ein weites Spektrum an Medien und Praktiken und schaffen verschiedene multidirektionale Beziehungen – zwischen der Sammlung, den mit ihr arbeitenden Wissenschaftler*innen und Betreuer*innen, den Künstler*innen, den Sammlungsobjekten und der Öffentlichkeit.

Der Workshop widmet sich diesen Beziehungen und ihren Herausforderungen anhand von Fallstudien und Erfahrungsberichten. Er findet am 2. und 3. April 2020 an der Humboldt-Universität zu Berlin statt. Alle Sammlungsvertreter*innen sind herzlich eingeladen, die Teilnahme ist kostenfrei. Bei Interesse melden Sie sich bitte bis 10. März schriftlich unter kontakt@wissenschaftliche-sammlungen an (Betreff: Anmeldung Workshop).

Weitere Informationen zum Workshop „Künstlerische Auseinandersetzungen mit Sammlungen” finden Sie auf unserer Website.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation zwischen dem Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage CARMAH, dem Humboldt Labor im Humboldt Forum, dem Tieranatomischen Theater sowie der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland.

Jetzt anmelden zur Sammlungstagung 2020 „Digitales Kuratieren“

Mit dem Thema der Sammlungstagung 2020 „Digitales Kuratieren“ soll der Blick auf die digitalen Aspekte der Arbeit mit und in wissenschaftlichen Universitätssammlungen gerichtet werden. Die Tagung findet vom 16. bis 18. September 2020 an der Philipps-Universität Marburg statt.

Die Verfügbarmachung der großen Zahl digitaler Objekte bringt eigene und teils neue Herausforderungen mit sich. Zudem ist der Zugang zu Forschungsförderung zunehmend abhängig von der Beachtung der Aspekte des digitalen Kuratierens und der öffentlichen Zugänglichmachung der Ergebnisse.

Auf der Sammlungstagung 2020 werden diese und weitere Facetten des Themas in Vorträgen vorgestellt und diskutiert. Begleitende Workshops führen in zentrale Teilbereiche des Themas ein, bieten praktische Hinweise und Hilfestellungen und sollen aktuelle Bedarfe der Sammlungen sammeln und reflektieren.

Die Anmeldung ist ab sofort über die Tagungswebsite möglich. Dort finden Sie ebenfalls eine vorläufige Programmübersicht, den Call for Posters sowie weitere praktische Hinweise.

Call for Papers: Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung

Das diesjährige Junge Forum für Sammlungs- und Objektforschung findet vom 9. bis 11. Juli 2020 an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg statt. Dazu lädt das Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) Doktorand*innen aller Disziplinen ein, die an und mit Objekten oder Sammlungen arbeiten. Bei dem Workshop wird insbesondere die interdisziplinäre Perspektive auf Objekte im Vordergrund stehen. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, wissenschaftliche Fragestellungen, Methoden und Ergebnisse darzustellen und mit Kolleg*innen sowie Expert*innen aus unterschiedlichen Fachkulturen zu diskutieren.

Bewerbungen sind bis 1. April 2020 möglich, die Bewerbungsmodalitäten sowie weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Call for Papers. Das Junge Forum für Sammlungs- und Objektforschung ist ein Kooperationsprojekt der Koordinierungsstelle mit vier Universitäten, das von der VolkswagenStiftung finanziert wird. Die Workshopreihe richtet sich an Nachwuchswissenschaftler*innen und bietet die Möglichkeit, sich fächerübergreifend miteinander zu vernetzen und Fragen der objektbasierten Forschung insbesondere in wissenschaftlichen Sammlungen an Hochschulen zu reflektieren.

Forschungsprojekt „Sensible Provenienzen“ an der Uni Göttingen

Die Anthropologische Sammlung und die Blumenbachsche Schädelsammlung der Universität Göttingen verfügen über eine Vielzahl menschlicher Schädel und Skelette. Ob diese unrechtmäßig erworben wurden, aus ehemaligen Kolonien stammen und wie mit ihnen umzugehen ist, untersuchen Wissenschaftler_innen der Universität Göttingen demnächst im Forschungsprojekt „Sensible Provenienzen. Menschliche Überreste aus kolonialen Kontexten in den Sammlungen der Universität Göttingen“. Die VolkswagenStiftung fördert das Vorhaben, das im Bereich der Provenienzforschung Modellcharakter besitzt, drei Jahre lang mit 980.000 Euro.

Die Aufarbeitung der Göttinger Bestände leistet einen wesentlichen Beitrag zur aktuellen Diskussion über das koloniale Erbe universitärer Sammlungen. Das interdisziplinäre Vorhaben wird gemeinsam von der Zentralen Kustodie, dem Seminar für Mittlere und Neuere Geschichte, dem Institut für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie, dem Institut für Historische Anthropologie und Humanökologie und dem Zentrum Anatomie/Blumenbachsche Schädelsammlung bearbeitet.

[Bild: Karteikarten aus der Anthropologischen Sammlung der Universität Göttingen. Foto: Birgit Großkopf]

Weitere aktuelle Informationen unserer Website

Stellenangebote

  • Wissenschaftliche Mitarbeit (w/m/d) Menschliche Überreste aus kolonialen Kontexten in den Sammlungen der Universität Göttingen
Dieses und weitere Stellenangebote finden Sie auf unserer Website unter Stellenangebote.

Calls for Papers

  • Tagung Vom Schrank ins Netz. 3D-Digitalisierung wissenschaftlicher Sammlungen – gewusst wie? in Stuttgart, Deadline verlängert bis 8. März 2020
  • Universeum Conference 2020 in Belgien, Deadline verlängert bis 13. März 2020
  • Nachwuchsworkshop Universitätsgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der Uni Freiburg, bis 15. März 2020
  • Workshop Functions and uses of cast models within university collections: the question of preservation at all costs in Belgien, bis 31. März 2020
  • Nachwuchsworkshop Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung Eine Frage der Perspektive. Objekte als Vermittler von Wissenschaft in Halle/Saale, bis 1. April 2020
Diese und weitere Calls for Papers finden Sie auf unserer Website unter Nachrichten.

Termine

  • 6. März 2020: Tagung Museen als gesellschaftliche Resonanzräume am Museum der Universität Tübingen
  • 12. - 13. März 2020: Vernetzungstreffen Chemische Sammlungen an der Hochschule Niederrhein in Krefeld
  • 20. - 21. März 2020: Tagung Geschichte, Gegenwart und Zukunft der universitären Münzsammlungen im deutschsprachigen Raum an der Forschungsbibliothek Gotha
  • 2. - 3. April 2020: Workshop Künstlerische Auseinandersetzungen mit wissenschaftlichen Sammlungen an der Koordinierungsstelle in Berlin
  • 23. - 25. April 2020: Tagung Bildarchive. Wissensordnungen, Arbeitspraktiken, Nutzungspotenziale in Dresden und Bautzen
  • 22. - 26. Juni 2020: UNIVERSEUM Annual Conference 2020 in Brüssel und Löwen
  • 29. Juni - 3. Juli 2020: Conference Objects of Understanding. Historical Perspectives on Material Artefacts And Practices in Science Education an der Europa-Universität Flensburg
  • 2. - 3. Juli 2020: Tagung Vom Schrank ins Netz. 3D-Digitalisierung wissenschaftlicher Sammlungen – gewusst wie? an der Uni Stuttgart
  • 9. - 11. Juli 2020: Nachwuchsworkshop Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung am ZNS der Uni Halle/Wittenberg
  • 16. - 18. September 2020: Sammlungstagung 2020 an der Uni Marburg
  • 21. - 25. September 2020: Papyrologische Autumn School an der Uni Münster
  • 23. - 25. Juni 2021: Sammlungstagung 2021 in Berlin
  • 31. August - 5. September 2021: ICOM UMAC meets Universeum an der TU Dresden
Diese und weitere Termine finden Sie auf unserer Website unter Termine.