Kunst am Bau ist ein noch immer unterbewertetes Phänomen an Universitäten und Hochschulen. Insbesondere Hochschulareale, die ab den 1950er-Jahren entstanden, weisen eine Vielzahl solcher baugebundenen oder im öffentlichen Raum installierten und inszenierten Kunstwerke auf.

Diesen Monat haben engagierte Kolleg:innen die AG „Kunst am Bau an Universitäten und Hochschulen“ ins Leben gerufen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich an der AG zu beteiligen. Setzten Sie sich diesbezüglich gerne mit den Initiator:innen Gwendolin Kremer, Christina Kuhli und Michael La Corte in Verbindung.

Ein Team von Restaurator:innen und Wissenschaftler:innen der Schweizer Haute-Ecole ARC widmet sich aktuell der Konservierung von Nasssammlungen. Das Projekt „LIQUOR” zielt darauf ab, spezifische Methoden zur Konservierung in Alkohol zu untersuchen. Interessant für die Projektbeteiligten ist dabei auch, wie Institutionen mit ihren Sammlungen umgehen, wie Proben verwendet werden und ob diese für die Forschung genutzt werden. Alle Verantwortlichen von entsprechenden Nasssammlungen sind daher herzlich eingeladen, an einer kurzen Umfrage teilzunehmen.

Unter dem Motto „Forschung begreifen“ bietet die Technische Universität München über ein neues Onlineportal Einblicke in ihre Sammlungen, Museen und Archive. Darunter sind unter anderem das Architekturmuseum, die Sammlung Kommunikationstechnik oder auch die Xylothek zu finden. Das Portal informiert außerdem über aktuelle Ausstellungen an der Münchner TU.

Viele der weltweit gefundenen Fossilien befinden sich im Besitz westlicher Naturkundemuseen oder privater Sammlungen. Auch die Daten über Fossilienfunde und -ausgrabungen sind in reicheren Ländern gebündelt. Das kritisiert ein Forschungsteam um Nussaibah Raja-Schoob von der FAU Erlangen in dem Beitrag „Colonial history and global economics distort our understanding of deep-time biodiversity“, der im Dezember 2021 veröffentlicht wurde.

Der Beitrag geht unter anderem auf eine Auswertung der Paleobiology Database ein, die ergeben hat, dass 97 Prozent der in den vergangenen 30 Jahren gesammelten paläontologischen Daten von Forschenden in Nordamerika und Europa stammen.

• Call for Papers: Universeum Annual Conference Challenges of the Past – Responsibilities for Today in Belgium
• Call for Papers: Tagung Institutionskritik an Museen und Datenbanken in der post-digitalen Wende an der Universität für Angewandte Kunst Wien
• Call for Papers: Internationale Sommerakademie Was ist der Wert der Dinge? Konzepte einer Sammlungsökonomie des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel
• Call for Submissions: TURN Conference 2022 Lehren und Lernen heute für die Herausforderungen von morgen

• 4. Februar: Objektfreitag, das digitale Show-and-Tell zur Lehre mit Objekten
• 21. Februar: digitaler Workshop Digitalisierung des Nachlasses der Bühnentechniker-Familie Brandt am Institut für Theaterwissenschaft der Freien Universität Berlin
• 26. - 29. April: Conference Academic heritage for the future of science der Association of University Museums Poland in Warsaw
• 12. und 13. Mai: Tagung Institutionskritik an Museen und Datenbanken in der post-digitalen Wende an der Universität für Angewandte Kunst Wien
• 5. - 8. Juli: Universeum Annual Meeting Challenges of the Past - Responsibilities for Today in Belgium
• 18. - 22. Juli: Conference Objects of Understanding. Historical Perspectives on Material Artefacts And Practices in Science Education an der Europa-Universität Flensburg
• 18. und 29. Juli: Internationale Sommerakademie Was ist der Wert der Dinge? Konzepte einer Sammlungsökonomie des Forschungsverbunds Marbach Weimar Wolfenbüttel
• 6. - 8. Oktober: Sammlungstagung 2022 an der Universität Wien

• Alissa Theiß, Michael Lierz (Hg.): SACHVERSTAND. Die Sammlungen der Justus-Liebig-Universität Gießen
• Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber (Hg): Eine Frage der Perspektive. Objekte als Vermittler von Wissenschaft. Beiträge zum Workshop des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) der MLU Halle-Wittenberg.
• Ernst Seidl, David Kühner, Andreas Prutscher (Hg.): DentalThings. Die zahnmedizinische Sammlung der Universität Tübingen

• Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr in der Sammlung „Textile Alltagskultur“ und im Universitätsarchiv der Universität Oldenburg
• General Management of the Aquarium-Museum at the University of Liège
• Wissenschaftliche:r Volontär:in (m/w/d) im MIK Museum Industriekultur Osnabrück