Die Koordinierungsstelle fördert eine vielfältige und zukunftsfähige Sammlungslandschaft. Wir setzen uns für die Interessen der Sammlungen ein und für all jene, die in und mit ihnen arbeiten.

Ziel all unserer Aktivitäten ist es, wissenschaftliche Sammlungen an Universitäten und Hochschulen als Ressourcen für Forschung, Lehre und Transfer sichtbar, zugänglich und nutzbar zu machen, zu erhalten oder entsprechend neu zu entwickeln.

Termine

Onlineveranstaltung, Vorlesungsreihe

Ringvorlesung "Hands On": Vernetzung – Die „ganze materielle Welt“ Alexander von Humboldts in den Sammlungen der Universität Bonn

21. October 2024
Im Rahmen des BEGLEIT-Forschungsprojekts der Koordinierungsstelle findet im Wintersemester 2024/25 die Ringvorlesung "Hands On. Forschungsperspektiven auf Sammlungen“ statt. Im Fokus der Verantsaltungsreihe steht die Frage, wie Forschende in ihren jeweiligen Disziplinen auf Sammlungen und Objekte zugreifen, wie sie diese für ihre Forschungsthemen befragen und nutzbar machen und auf welche theoretisch-methodischen Zugänge sie dafür zurückgreifen. Die Reihe startet am 21. Oktober, 18:00 c.t. mit dem Vortrag: Vernetzung: Die „ganze materielle Welt“ Alexander von Humboldts in den Sammlungen der Universität BonnProf. Dr. Karoline Noack (Universität Bonn) Der Humboldt’sche Begriff „Kosmos“ als das allumfassende und verflochtene Wissen von der Welt ist zum Leitbegriff der grundlegenden, von Beginn an interdisziplinären Neubeschäftigung mit den Bonner Universitätssammlungen geworden. Visualisierbar als „netzartig verschlungenes Gewebe“ (Humboldt), ist Kosmos ein Begriff der Vernetzung und des Netzwerks. Die Grundlagen des Begriffs „Kosmos“ hatten sich während der fünfjährigen Reise Humboldts durch die Amerikas (1799-1804) herausgebildet, während der er auch eine Sammlung anlegte. Der Vortrag arbeitet die konzeptuellen Grundlagen in Humboldts „Kosmos“ (1845-62) für eine produktive Auseinandersetzung mit den Sammlungen der Universität Bonn heraus. Dies sind z.B. die Verbindung von Kunst und Wissenschaft, die Bezugspunkte für vielfältige Verflechtungen von Welt im Kosmos (Ette 2009) und Objekte als epistemische Dinge (Rheinberger). Der Leitbegriff „Kosmos“ für die Universitätssammlungen in Bonn erweist sich als produktiv, kreativ, tragfähig und erweiterbar im Sinne eines „Open Museum“. Veranstaltungsort:Zentrum für KulturtechnikKurssaal (Raum 1.18)Gerlachbau/Campus NordPhilippstr. 13, 10115 Berlin Online-Teilnahme per Zoom Das vollständige Programm der Ringvorlesung "Hands On. Forschungsperspektiven auf Sammlungen“ gib ...