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Ausstellung „Aufbruch und Neuanfang #1. Erwerbungen und Auftragsarbeiten aus den 1950er-Jahren. Der Kunstbesitz der TU Dresden“

Kustodie der TU Dresden
 
  © Till Schuster

© Till Schuster

Der Kunstbesitz der TU Dresden dient bis heute der Ausstattung der Büros der Mitarbeiter*innen an der Universität. Seit 2017 wird mit einem festen Ankaufsetat weiter gesammelt. In der Ausstellung „Aufbruch und Neuanfang #1. Erwerbungen und Auftragsarbeiten aus den 1950er-Jahren“ werden die frühen Objekte der Sammlung beleuchtet; Folgeausstellungen und Publikationen zum Bestand der 1960er-, 1970er-, 1980er-Jahre sowie der Nachwendezeit sind in Vorbereitung.

Mit dem Bauboom in den 1950er-Jahren – das universitäre Areal wurde 1945 größtenteils zerstört – beginnt nicht nur ein neues Kapitel der Hochschulgeschichte, auch die Gründung der universitären Kunstsammlung wird in diese Zeit datiert. 1954 wurde der Künstlerische Beirat ins Leben gerufen, der für die Ausstattung der neu gebauten Institutsgebäude zuständig war. Die in diesem ersten Jahrzehnt erworbenen oder in Auftrag gegebenen künstlerischen Werke machen knapp ein Drittel des heutigen Kunstbesitzes aus. Die Zäsur der sog. „Stunde Null“ und die Suche nach einer bildkünstlerischen Sprache zwischen Vorkriegstradition, Formalismusdebatte, (Sozialistischem) Realismus und Abstraktion sind wiederkehrende Themen in den universitären Bildnissen, Landschafts- und Industriedarstellungen und Stillleben. Die Konkrete Kunst im Zusammenhang von baugebundenen plastischen Werken spielt im Bestand der universitären Kunstsammlung neben architekturbezogenen künstlerischen Werken von Student*innen und Professoren eine zentrale Rolle.

Mit Werken von Karl-Heinz Adler, Peter Albert, Rudolf Bergander, Jürgen Böttcher/Strawalde, Fritz Cremer, Jutta Damme, Hermann Glöckner, Edmund Götz, Lea Grundig, Ernst Hassebrauk, Josef Hegenbarth, Alfred Hesse, Horst Jockusch, Hans Jüchser, Friedrich Kracht, Bernhard Kretzschmar, Max Lachnit, Wilhelm Lachnit, Georg Nerlich, Curt Querner, Hans-Theo Richter, Theodor Rosenhauer, Wilhelm Rudolph, Werner Scheffel, Jürgen Schieferdecker, August Schreitmüller, Eva Schulze-Knabe, Fritz Tröger, Willy Wolff u. a. ‒featuring TAUS MAKHACHEVA mit dem Film „Tightrope“ (2015/17).

Kuratiert von Gwendolin Kremer. Die Ausstellung steht unter der Schirmherrschaft der Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Dr. Eva Maria Stange, Freistaat Sachsen. 

Ort
Altana Galerie im Görges-Bau (GÖR) / Kustodie der TU Dresden, Helmholtzstraße 9, 01069 Dresden

Laufzeit
4. Mai – 6. Juli 2018

Öffnungszeiten
Mo – Fr: 10 bis 18 Uhr

Veröffentlicht am 23.04.2018