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Digitalisierung

Portal „Deutsches Museum Digital" geht an den Start

Virtuelle Sammlung des Deutschen Museums ab sofort öffentlich verfügbar
Portal „Deutsches Museum Digital

Mit dem Ziel, die Stellung des Deutschen Museums als eines der größten und bedeutendsten Museen für Naturwissenschaft und Technik weltweit zu erhalten und die wertvollen Schätze der Sammlungen für künftige Generationen zu sichern, hat das Deutsche Museum 2010 seine Zukunftsinitiative verabschiedet. Neben der umfassenden Restaurierung des Ausstellungsgebäudes und der Modernisierung der Ausstellungen spielt in dieser auch die Digitalisierung als übergeordnete Maßnahme eine wichtige Rolle.

Als erstes öffentlich sichtbares Ergebnis dieser Maßnahme ist nun das Portal „Deutsche Museum Digital” gestartet. Dieses spiegelt den Wissenskosmos des Museums im virtuellen Raum wider und macht dieses mit modernen Methoden der Wissensverarbeitung den Menschen auf der Welt verfügbar. So können nun von der Renaissance-Sonnenuhr über den ersten Wäschetrockner von Miele aus dem Jahr 1958 bis zur allerneuesten Computertechnik die beeindruckenden Zeugnisse der Technik- und Wissenschaftsgeschichte von überall entdeckt werden.

Ziel des „Deutschen Museums Digital” ist die Digitalisierung und die wissenschaftliche Erschließung der Bestände der Objektsammlungen, des Archivs und der Bibliothek. Auf Basis gemeinsamer Standards werden die gewonnenen Daten und Medien vernetzt und über das Online-Portal verfügbar gemacht, das sich sowohl an wissenschaftliche Nutzergruppen als auch an die allgemeine Öffentlichkeit wendet. Es umfasst eine Vielzahl von Initiativen, Projekten und Maßnahmen, von Digitalisierung und Visualisierung bis hin zu Themenkomplexen wie Langzeitarchivierung, Standardisierung und Open Access. Neben der reinen Verfügbarmachung über das Online-Portal liegt der Schwerpunkt des Projektes aber auch auf der Vernetzung der Bestände von Objektsammlung, Archiv und Bibliothek, die die Beziehungen zwischen den unterschiedlichen Abteilungen erst sichtbar macht.

Veröffentlicht am 07.12.2016