Positionspapier
Empfehlungen zum Umgang mit wissenschaftlichen Sammlungen an Universitäten (2016)
herausgegeben vom wissenschaftlichen Beirat der Koordinierungsstelle
Das vorliegende Papier richtet sich an alle sammlungsführenden wissenschaftlichen Institutionen sowie an Universitätsleitungen und möchte zu einer Verbesserung der Situation wissenschaftlicher Sammlungen beitragen. Es stützt sich auf die Empfehlungen des Wissenschaftsrates „Wissenschaftliche Sammlungen als Forschungsinfrastrukturen“ vom Januar 2011, gleichzeitig reagiert es auf die zügige Entwicklung von Strukturen der Selbstorganisation unter den für wissenschaftliche Universitätssammlungen Verantwortlichen.
Die hier vorgelegten Empfehlungen stellen die Sammlungen und ihre Objekte ins Zentrum, unter dem Aspekt sowohl ihrer sachgerechten Förderung durch wie ihrer spezifischen Leistungen für die Universität. Neben der Rolle der Sammlungen in Forschung, Lehre und allgemeiner Bildung ist dabei auch ihr Beitrag zum Selbstverständnis und zum Erscheinungsbild der Universität hervorzuheben. Die Empfehlungen beziehen sich auf die an jeder Universität zu lösenden Aufgaben und auf die Hilfestellung, die aus koordinierter Kooperation gewonnen werden kann. Sie bieten konkrete Hinweise, wie in gemeinsamer Anstrengung die wissenschaftlichen Universitätssammlungen zu einem fruchtbaren und konkurrenzfähigen Bestandteil ihrer Universitäten und des Kulturlebens insgesamt werden können.
Die Empfehlungen wurden im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung verfasst und vom wissenschaftlichen Beirat der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland herausgegeben.