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Konferenz/Tagung/Workshop

Gute Daten für Sammlungen: Praxis, Programmatik, Herausforderungen

Workshop zur Digitalisierung wissenschaftlicher Sammlungen, Tübingen, 15. und 16. März 2018

15./16. March 2018
Tübingen, Pfleghofsaal

Gute Daten für Sammlungen:  Praxis, Programmatik, Herausforderungen

Verantwortlich: Martin Stricker - Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland, Peter Moos - Museum der Universität Tübingen

Der Workshop ist ausgebucht, wir können leider keine Anmeldungen mehr entgegegen nehmen.

Kontakt: martin.stricker(at)hu-berlin.de

Erschließungs- und Metadaten in hoher Qualität sind Voraussetzung für ein erfolgreiches Auffinden und Nutzen von Objekten wissenschaftlicher Sammlungen und für ein produktives Vernetzen und Aggregieren von Daten. Doch gerade in Vernetzungs- und Aggregierungszusammenhängen zeigen sich Probleme: Daten und Datenmodelle “passen” nicht zusammen. Höchst unterschiedliche Datenmodelle und Vokabulare, mangelnde globale Referenzierbarkeit, fehlende Standards oder einfach fehlende Daten machen es notwendig, die Daten aufwändig zu analysieren, überarbeiten, mappen, und anzureichern, mit gemischtem Erfolg. Wäre es nicht besser, die Daten hätten von Anfang an eine hohe Qualität?

Im Workshop werden wir von dieser Frage ausgehen: Wie können Erschließungsdaten bereits an der Quelle eine hohe Qualität erreichen? Unser Vorgehen ist dabei zugleich empirisch und optimistisch. Wir werden vorhandene Daten und entsprechende Erfahrungen aus unserer alltäglichen Arbeit (selbst)kritisch unter die Lupe nehmen: Woran hakt es genau? Was bedeutet eigentlich Datenqualität, auch hinsichtlich ihrer disziplinspezifischen Nutzbarkeit und allgemeinen Vernetzbarkeit? Welche Standards spielen welche Rolle? Im Anschluss entwerfen wir einen Strategie- und Maßnahmenkatalog: Welche Standards sollen wie und wo eingesetzt werden? Wie sieht eine “Propädeutik” der Sammlungserschließung aus? Und welche konkreten Forderungen an die, die für Ressourcenverfügbarkeit in Verantwortung stehen?

Der Workshop bietet die Gelegenheit, eigene alltägliche Erfahrungen, Frustrationen und Erfolge zu teilen und zu reflektieren. Insbesondere wünschen wir uns Einblicke in Rohdaten, Problemanalysen und praktische Bewältigungsstrategien. Und einen pragmatischen, aber auch programmatischen Blick nach vorne.

Veröffentlicht am 05.02.2018