Termine

Konferenz/Tagung/Workshop

Tagung „Lernen mit Sachquellen in Gedenkstätten und Museen“

Eine interdisziplinäre Tagung der Stiftung niedersächsische Gedenkstätten (Celle) in Kooperation mit der Bundesakademie für Kulturelle Bildung (Wolfenbüttel) und der Agentur für Bildung – Geschichte, Politik und Medien e.V. (Berlin)

20. - 22. November 2017 11.30 Uhr
CD­-Kaserne, Halle 16, Hannoversche Straße 30 b, 29221 Celle

Fundstücke in der Dauerausstellung der Gedenkstätte Buchenwald. Foto: Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Fundstücke in der Dauerausstellung der Gedenkstätte Buchenwald. Foto: Stiftung niedersächsische Gedenkstätten

Die Vermittlung von Geschichtsbewusstsein im Sinne einer kritischen und quellengestützten Auseinandersetzung mit der Geschichte ist unbestreitbar ein grundlegendes Ziel der Geschichtsdidaktik. Eine wichtige Rolle spielen dabei der schulischen Unterricht, die universitäre Ausbildung, ebenso aber auch Museen sowie Gedenk- und Dokumentationsstätten an historischen Orten.

Letztere schreiben den Sachquellen – Originalobjekten, Denkmalen, Gebäuden oder Relikten – eine herausragende Rolle in der Vermittlungsarbeit zu. Doch braucht man diese originalen Objekte wirklich? Bietet das Lernen in Museen und Gedenkstätten (vor allem solchen an historischen Orten) gegenüber anderen Formen der Geschichtsaneignung (Unterricht, Filme, Bücher, Internet, Theater, Kunst, transgenerationeller Dialog etc.) wirklich einen Mehrwert? Inwieweit hilft das Lernen anhand und mit Sachquellen überhaupt bei der Entwicklung eines kritischen Geschichtsbewusstseins?

Diese Fragen bilden den Hintergrund einer Tagung zum Thema „Lernen mit Sachquellen“, die Gedenkstättenmitarbeitende mit Expert_innen aus dem Bereich der Museumskunde und -pädagogik, der Geschichtswissenschaft, der Archäologie und der Kognitionswissenschaft zusammenführen soll.

Ganz bewusst sollen mit dieser Begegnung die beiden Sphären der Gedenkstätten und der (historischen) Museen zusammengeführt werden – insbesondere vor dem Hintergrund, dass beide Organisationen zumeist wenig miteinander in Dialog treten und das Potenzial der Möglichkeiten, von den jeweiligen Erfahrungen zu profitieren, noch längst nicht ausgeschöpft ist.

Kosten
Die Tagungsgebühr einschließlich Mittag- und Abendessen (ohne Unterkunft und Frühstück) beträgt 60,– Euro, ermäßigt 30,– Euro für Studierende und Arbeitssuchende.

Teilnahme / Anmeldung
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt. Falls mehr Anmeldungen eingehen, als Plätze vorhanden sind, vergeben wir die Teilnahme nach Datum des Gebühreneingangs. Bitte nutzen Sie das Anmeldeformular und senden dieses bis 1. November 2017 per Post, E-Mail oder Fax an unten stehende Adresse. Sie erhalten dann eine Anmeldebestätigung per E-Mail zusammen mit einer Rechnung für die Tagungsgebühr

Kontakt
Stiftung niedersächsische Gedenkstätten, Im Güldenen Winkel 8, 29223 Celle
T 05141 – 933 55 – 0, F 05141 – 9335533, bildungsportal(at)stiftung-ng.de 

Veröffentlicht am 16.09.2017