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November 2023 |
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
nachdem wir Anfang Oktober mit einer sehr erfolgreichen Sammlungstagung an der Uni Bonn ins neue Semester gestartet sind, laufen die Vorbereitungen für die Tagung 2024 bereits auf Hochtouren. Wir treffen uns vom 13. bis 15 Juni 2024 in Zürich; den Call for Papers und weitere Informationen finden Sie in diesem Newsletter.
Mit herzlichen Grüßen,
Sarah Elena Link, Martin Stricker und das Team der Koordinierungsstelle
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Sammlungstagung 2024
Die Jahrestagung für Universitätssammlungen in Zürich wird gemeinsam von der ETH Zürich, der Universität Zürich und der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V. (GfU) vom 13. - 15. Juni 2024 veranstaltet.
In einer sich rasch verändernden Welt sehen sich Universitätssammlungen aktuell zahlreichen Herausforderungen und Einflussfaktoren ausgesetzt. Unter dem Thema Neue Rollen, neue Ziele? Universitätssammlungen im Spannungsfeld von Forschung, Finanzen und Politik möchte die Tagung folgenden Fragen nachgehen:
- Wo und wie situieren sich die Universitätssammlungen innerhalb dieses Spannungsfeldes?
- Sollen Universitätssammlungen zu politischen Debatten beitragen und wenn ja, wie?
- Wie können sie gleichzeitig sicherstellen, dass sie Grundlagenforschung leisten und ihre Rolle als Wissensspeicher, als Forschungs- und Lehrinfrastrukturen weiter erfüllen?
- Wie strukturieren sich Universitätsmuseen und -sammlungen neu, um den veränderten Rollen- und Zielvorgaben, die an sie herangetragen werden, adäquat begegnen zu können?
- Welche Auswirkungen hat der meist damit verbundene Imagewandel auf Leitidee und Branding eines Universitätsmuseums oder -sammlung?
- Aus einer historischen Perspektive gefragt - welche Rolle spielten persönliche Erfahrungen und Perspektiven der Kustod:innen und Kurator:innen, der Forscher:innen und Lehrenden bei der Zusammenstellung, Interpretation und Bewahrung von universitären Sammlungen?
- Welche gesellschaftlichen und politischen Themen haben im Moment besonders grosse Auswirkungen und wie manifestiert sich dies in der täglichen Arbeit mit Sammlungen?
- Wie wirken sich die Bedürfnisse und Perspektiven von unterschiedlichen Zielgruppen (Studierende, Wissenschaftler:innen, Öffentlichkeit, Sponsor:innen, Donator:innen) in der Sammlungsarbeit und ihrer Zugänglichmachung der Sammlungen sowohl analog als auch digital aus?
Beiträge für Vorträge und Workshops können bis 16. Februar 2024 eingereicht werden, Vorschläge für Poster und Filme bis 1. März 2024.
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Fördermittel der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK)
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Ab sofort können bei der Koordinierungsstelle für die Erhaltung des schriftlichen Kulturguts (KEK) Fördermittel für das Jahr 2024 beantragt werden. Für Maßnahmen des Originalerhalts sind erneut zwei Förderlinien im Angebot:
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Im BKM-Sonderprogramm können größere Bestände entsäuert, gereinigt, verpackt, restauriert und schadenserfasst werden. Bitte denken Sie daran, Ihren Antrag rechtzeitig bei Ihrer zuständigen Landesbehörde zum Ersttestat einzureichen.
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In der KEK-Modellprojektförderung werden Vorhaben unterstützt, die modellhaft, innovativ oder öffentlichkeitswirksam sind. Für das Förderjahr 2024 stehen erneut zusätzliche Mittel für die Kategorie Notfallvorsorge bereit.
Die Frist für die Einreichung der Anträge ist der 31. Januar 2024. Auf der KEK-Website finden Sie neben den Antragsformularen weitere Informationen zur Antragsstellung. Bei Fragen zu einzelnen Schritten, förderfähigen Maßnahmen oder dem Projektablauf können Sie gern jederzeit Kontakt mit dem KEK-Team aufnehmen.
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DFG-Empfehlungen zur Hinterlegung biologischen Belegmaterials in wissenschaftlichen Sammlungen
Die Senatskommission für Grundsatzfragen der biologischen Vielfalt und die Senatskommission für Erdsystemforschung der DFG haben sich gemeinsam für einen nachhaltigen Umgang mit biologischem Belegmaterial ausgesprochen.
Beide Kommissionen empfehlen die Hinterlegung und Dokumentation biologischer Belegexemplare in wissenschaftlichen Sammlungen - als “Archive des Lebens sowie Raum-, Zeit- und Gen-Datenbanken.” In ihren im Oktober 2023 veröffentlichen Empfehlungen betonen die Kommissionen, dass ein nachhaltiger Umgang mit gesammeltem Material in Form von Hinterlegung in öffentlich zugänglichen Sammlungen „sowohl aus Gründen der Replizierbarkeit von Forschungsergebnissen als auch zur Ermöglichung einer Nachnutzbarkeit von mit öffentlichen Mitteln gesammelten Proben hoch relevant“ ist.
Als Hilfestellung für Forschend wurde außerdem ein Minimaldatensatz zu gesammeltem Belegmaterial, der für die Hinterlegung in etablierten Sammlungen nötig ist, bereitgestellt.
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Weitere aktuelle Informationen unserer Website
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Termine
- 27. - 28. November: Workshop Archaeological University Collections: Past Lessons and Future Goals von der
Antikensammlung der Universität Heidelberg und der Universität Helsinki, online
- 28. - 29. November: 5. WissKI Anwender:innentreffen, Germanisches Nationalmuseum Nürnberg sowie hybrid
- 30. November: NFDI4Culture-Forum Fachvokabulare: Terminologie-Entwicklung und Vernetzung mit Referenzvokabularen, online
- 30. November - 2. Dezember: Conference Values of the Pasts. Museums and Collections as a Resource of Knowledge, and Reflexive Self-Understanding, Whipple Museum of the History of Science Cambridge
- 13. - 15. Juni: Sammlungstagung 2024 Neue Rollen, neue Ziele? Universitätssammlungen im Spannungsfeld von Forschung, Finanzen und Politik, Zürich
- 24. - 29. September: ICOM UMAC & UNIVERSEUM joint annual meeting Shaping Transformation. University collections in a changing world, TU Dresden
Diese und weitere Termine finden Sie auf unserer Website unter Termine.
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Publikationen
- Inga Behrendt, Thomas Schipperges und Pia Schumacher (Hg.): Musikinstrumentensammlungen im Austausch
- Leonie Braam, Benigna Schönhagen, Henning Tümmers (Hg.): Entgrenzte Anatomie. Eine Tübinger Wissenschaft und der Nationalsozialismus
Diese und weitere Publikationen finden Sie auf unserer Website unter Publikationen.
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Stellenangebote
- Akademische:r Direktor:in (m/w/d) Botanischer Garten und Botanisches Museum der Freien Universität Berlin
- Akademische:r Mitarbeiter:in (w/m/d) im Bereich Sammlungsforschung an der Universität Heidelberg
- Koordinator:in im Projekt Landgrafenschloss der Zukunft an der Philipps-Universität Marburg
- Fortbildung Die Akademie der Spuren. Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft kolonialer Hinterlassenschaften verstehen, hinterfragen und verändern von der Humboldt-Universität zu Berlin, dem Centre Marc Bloch Berlin und der École du Patrimoine Africain
Diese und weitere Stellenangebote finden Sie auf unserer Website unter Stellenangebote.
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