September 2020

„Objektfreitag“ – ein Show-and-Tell zur Lehre mit Objekten

Die Lehre an und mit konkreten wissenschaftlichen Sammlungsobjekten erfordert Fachkenntnisse, Erfahrung und didaktische Kreativität. Wie machen es die Kolleg*innen? Lassen Sie sich ab November inspirieren beim regelmäßigen „Objektfreitag“, dem virtuellen „Show-and-Tell“-Format der AG Lehre!

In der Regel am ersten Freitag im Monat (es gibt terminlich Ausnahmen), von 12:30 bis 13:30 Uhr, wird ein Mitglied unseres Netzwerks anhand eines konkreten Objektes Ideen zu Lehrformaten und -methoden vortragen und zur Diskussion stellen. Im Anschluss an die 30-minütige Vorstellung besteht die Möglichkeit zum allgemeinen Austausch über aktuelle Fragen der Objekt- und Sammlungsarbeit.

Die Veranstaltung findet online über Zoom statt – für das leibliche Wohl sorgen alle Teilnehmenden selbst ;-)

Beim ersten Show-and-Tell am Freitag, 6. November stellt Carolin Krämer ein Objekt aus der Sammlung textile Alltagskultur der Uni Oldenburg vor.

Terminplan, Anmeldung, sowie weitere Informationen

#ZukunftDerUnisammlungen und #DepotDienstag

Welche Zukunft haben Universitäts- und Hochschulsammlungen? Was sind die Themen, die aktuell und zukünftig relevant sind oder werden sollten?

Fragen, mit denen sich die Koordinierungsstelle täglich beschäftigt, und über die wir uns mit allen Interessierten austauschen möchten. Deshalb haben wir bei Twitter den Hashtag #ZukunftDerUnisammlungen initiiert.

Wie wollen wir in Zukunft Unisammlungen digitalisieren? Wozu betreiben Universitäten ein Museum? Zu welcher Forschungsfrage inspiriert uns unsere Sammlung? Wozu und wie nutzen wir Objekte in der Hochschullehre?

Wir freuen uns, wenn auch Sie dabei sind, Fragen stellen und Antworten geben!

Darüber hinaus beteiligen wir uns jetzt regelmäßig am Hashtag #DepotDienstag und posten Bilder aus den Depots der Unisammlungen, die wir bereits besucht haben. Gerne können Sie uns hierfür Fotos aus Ihren Depots zuschicken (kontakt@wissenschaftliche-sammlungen.de) oder Sie twittern diese einfach selbst!

Koordinierungsstelle @Unisammlungen bei Twitter

DFG-Förderprogramm „Digitalisierung und Erschließung“ neu akzentuiert

Gute Nachrichten für die breit aufgestellten universitären und Hochschulssammlungen: Die DFG erweitert ab sofort das bisherige Förderprogramm „Erschließung und Digitalisierung“ im Bereich „Wissenschaftliche Literaturversorgungs- und Informationssysteme” (LIS) auf alle potenziell für die Forschung relevanten Objekte. Mit dieser neuen Akzentuierung wurde auch der Name des Förderprogrammes in „Digitalisierung und Erschließung“ geändert. Die Förderung von Digitalisierung und Erschließung handschriftlicher und gedruckter Materialien ist weiterhin möglich.

Die Aktualisierung des Förderprogramms umfasst darüber hinaus folgende Punkte:

  • konsequente Orientierung am Bedarf wissenschaftlicher Nutzerinnen und Nutzer
  • Ergänzung der Förderziele um die Entwicklung von materialspezifischen Qualitätskriterien und Praxisregeln sowie die Anwendung neuerer Verfahren für die Digitalisierung und Erschließung (z. B. automatische Bilderkennung, Named-Entity Recognition (Eigennamenerkennung) oder 3D-Digitalisierung)
  • FAIR-Data (findable, accessible, interoperable, reusable) als übergreifendes Förderziel
  • Förderung von Digitalisierungsmaßnahmen auch ohne Vorhandensein detaillierter Erschließungsdaten
  • (Weiter-)Entwicklung von Qualitätskriterien und Praxisregeln für Digitalisierungsprojekte auch unter Einbeziehung von Elementen der Selbstorganisation

Zudem können nun Anträge auf Digitalisierung spezifischer Materialgruppen, für die es bisher eigene Ausschreibungen gab (archivalische Quellen, historische Zeitungen, mittelalterliche Handschriften) im regulären Programm gestellt werden.

Anträge im neu akzentuierten Programm können ab sofort eingereicht werden. Es empfiehlt sich, vor der Beantragung mit den Ansprechpersonen der DFG Kontakt auf zunehmen. Gerne können Sie sich bei Fragen auch an das Team der Koordinierungsstelle wenden.

Weitere Informationen

Weitere aktuelle Informationen unserer Website

Stellenangebote

  • Sammlungskoordinator*in an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
  • Kuratorin*Kurator (m/w/d) am Museum Giersch der Universität Frankfurt am Main
  • Wiss. Mitarbeiter*in (Postdoc) im Berliner Medizinhistorischen Museum (BMM) der Charité
  • Wiss. Angestellte*r (w/m/d) am Institut für Geschichte und Ethik der Medizin und Medizinhistorischen Museum Hamburg
  • Projektmitarbeiter*in (m/w/d) mit dem Schwerpunkt Management sammlungsbezogener Forschungsdaten im Deutschen Bergbau-Museum Bochum
  • Projektkoordination einer Wanderausstellung am Centrum für Naturkunde (CeNak) in Hamburg
  • PhD position (f/m/d, 75 % TV-L E 13) in the field of plant sciences, Universität Bonn
  • Datenkurator*in (m/w/d) am Deutschen Dokumentationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg (DDK)
Diese und weitere Stellenangebote finden Sie auf unserer Website unter Stellenangebote.

Publikationen

  • Julia Bärnighausen, Costanza Caraffa, Stefanie Klamm, Franka Schneider und Petra Wodtke (Hg.): Foto-Objekte. Forschen in archäologischen, ethnologischen und kunsthistorischen Archiven
  • Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern, LWL-Freilichtmuseum Hagen und LWL-Museumsamt Westfalen (Hg.): Äxte und Beile; Feilen, Raspeln und Schaber; Hacken, Haken, Harken und Hauen. Werkzeuge. Eine Typologie für Museen und Sammlungen
  • Robert Huxley, Christiane Quaisser, Carol R. Butler und René WRJ Dekker (Hg.): Managing Natural Science Collections. A Guide to Strategy, Planning and Resourcing
Diese und weitere Publikationen finden Sie auf unserer Website unter Publikationen.

Termine

  • 24. - 27. September 2020: Digitalisierung in Naturkundemuseen – Herbsttagung der Fachgruppe Naturwissenschaftliche Museen, sowohl analog im Museum am Schölerberg Osnabrück als auch digital
  • 14.- 15. Oktober 2020: Junges Forum für Sammlungs- und Objektforschung am Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen der Uni Halle-Wittenberg
  • 22. - 23. Oktober 2020: Online-Symposium Das digitale Objekt
  • 4. November 2020: Online-Austausch über die 3D-Digitalisierung von Sammlungsobjekten
  • 20. November: Digitales Arbeitstreffen Sammlung trifft Forschung der Archive, Sammlungen und Museen der darstellenden Künste
  • 10. - 11. Dezember 2020: Tagung des Forschungsprojekts Eine Archäologie der Forschungsgeschichte an der Berlin Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften
Diese und weitere Termine finden Sie auf unserer Website unter Termine.