Das Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF hat eine weitere Runde der Förderrichtlinie „Vernetzen – Erschließen – Forschen. Allianz für Hochschulsammlungen” ausgeschrieben. Im Rahmen der Richtlinie sollen Forschungen zu ausgewählten Sammlungsbeständen an Hochschulen ermöglicht und – wo notwendig – auch die wissenschaftliche Sammlungserschließung exemplarisch vorangetrieben werden.

Gefördert werden Verbundprojekte von Hochschulsammlungen in Zusammenarbeit mit ressourcenstarken Partner:innen innerhalb und außerhalb der eigenen Hochschule. Es sollen themenbezogene Netzwerke gebildet werden, in denen über die Einbindung von außeruniversitären Museen museologisches Know-how weitergegeben wird (beispielsweise zu Digitalisierungs- oder Konservierungsfragen, zur wissenschaftlichen Sammlungserschließung oder Präsentation von Sammlungsgut).

Die Verbundvorhaben dürfen insgesamt ein Fördervolumen von maximal 700 000 Euro beantragen; für eine Vorlaufphase können außerdem zusätzlich bis zu 150 000 Euro beantragt werden. Das Antragsverfahren ist zweistufig angelegt. In der ersten Stufe muss bis spätestens 19. Januar 2022 eine maximal 12-Seitige Projektskizze eingereicht werden.

• zur Ausschreibung „Vernetzen – Erschließen – Forschen. Allianz für Hochschulsammlungen II“
• zur Übersicht der in der ersten Runde der Richtlinie geförderten Projekte

Vom 15. bis 17 September 2021 findet unter dem Motto „Digitales Kuratieren“ die diesjährige Sammlungstagung statt.

Die Tagung widmet sich den Aufgaben und Kompetenzanforderungen der digitalen Sammlungsarbeit. Dabei stehen neben den Möglichkeiten der digitalen Erfassung und Präsentation von Sammlungsgut auch Aspekte wie Standardisierung, Vernetzung, Publikation und Langzeitarchivierung von Daten im Fokus. Gemeinsam sollen Möglichkeiten erarbeitet werden, um die Bedingungen für die Digitalisierung der Universitätssammlungen zu verbessern.

• Programm sowie weitere Informationen zur Tagung
• Die Anmeldung ist noch bis einschließlich 5. September 2021 möglich.

Zur Handreichung Menschliche Überreste im Depot. Empfehlungen für Betreuung und Nutzung steht nun auch eine Checkliste zur Verfügung, die auf zwei Seiten die wichtigsten Punkte im Umgang mit menschlichen Überresten zusammenfasst. Die Checkliste ist übersichtlich gestaltet und lässt sich unproblematisch an jedem Arbeitsplatz oder im Depot aufhängen.

Bei weiterführenden Fragen zum Thema bietet die der Checkliste zugrundeliegende Handreichung Unterstützung und erste Orientierung. Darin werden wesentliche Parameter für einen ‚würdevollen‘ Umgang mit menschlichen Überresten im geschlossenen, nicht öffentlichen Raum des Depots.

• Wissenschaftliche:r Mitarbeiter:in (m/w/d) mit Schwerpunkt Digitalisierung von Lehrmitteln (Institut für Eisen- und Stahltechnologie) an der TU Bergakademie Freiberg
• Kurator:in (m/w/d) für Ausstellungen und Sammlungen am Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Universität Marburg
• Restaurator:in (m/w/d) am Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Universität Marburg
• Konservatorin / Konservator (m/w/d) an der Universität Marburg
• Referent:in für Ausstellungsentwicklung (w/m/d) am FORUM WISSEN der Georg-August-Universität Göttingen
• Referent:in für Ausstellungsmanagement (w/m/d) am FORUM WISSEN der Georg-August-Universität Göttingen
• Registrar:in (w/m/d) am FORUM WISSEN der Georg-August-Universität Göttingen
• Curator Mineralogy (f/m/d) at the Leibniz Institute for the Analysis of Biodiversity Change (LIB) Hamburg
• Wiss. Projektmitarbeit (m/w/d) mit dem Schwerpunkt Aufbereitung und Prüfung sammlungsbezogener Altdaten am Deutschen Bergbau-Museum Bochum
• Wiss. Projektmitarbeit (m/w/d) mit dem Schwerpunkt Erarbeitung eines Digitalisierungskonzeptes am Deutschen Bergbau-Museum Bochum

• 1. - 3. September: UMAC-UNIVERSEUM Online-Conference 2021 New Opportunities & New Challenges in Times of COVID-19
• 15. - 17. September: Online-Sammlungstagung 2021 Digitales Kuratieren
• 23. September: Workshop Historische technische Instrumente. Zirkulation, Ansammlungen und Dokumente des Entzugs im Deutschen Optischen Museum in Jena
• 24. - 25. September: Workshop Präparate menschlicher Herkunft in universitären Sammlungen an der Medizinischen Universität Innsbruck
• 7. Oktober: Virtuelle Auftaktveranstaltung des DFG-Projekts Mediatheken der Darstellenden Kunst digital vernetzen
• 14. - 15. Oktober: Tagung „Verschwinden“. Vom Umgang mit materialen & medialen Verlusten in Archiv und Bibliothek im Deutschen Literaturarchiv Marbach
• 11. - 12. November: International Symposium Human Anatomical Preparations History, Manufacturing Techniques and Ethics in Conservation an der Hochschule für Bildende Künste Dresden (HfBK)

• Martin Stricker, Cornelia Weber, Johannes Wienand: Für Forschung und Lehre digitalisieren
• Ernst Seidl, Edgar Bierende, Ingmar Werneburg (Hg.): Aus der Tiefenzeit – Die Paläontologische Sammlung der Universität Tübingen
• Claudia Steinicke: Kuriositäten und unbekannte Schätze aus den Meckelschen Sammlungen