Die ETH Zürich zeichnet sich durch von Neugier getriebene Wissenschaft, forschungsnahe und innovative Lehre, starke Partnerschaften sowie durch Unternehmergeist aus. Ihre Mitarbeitenden und Studierenden bilden eine inspirierende Umgebung, die zum Dialog einlädt und die Entfaltung von Talenten ins Zentrum stellt.

Das digitale Zeitalter verändert weltweit die universitären Sammlungen und Archive. Zum einen führt die Digitalisierung von Objekten, Werken und Dokumenten dazu, dass sich ihnen die Hochschulbibliotheken in Arbeits- und Funktionsweise annähern und dass sich lokal ebenso wie global neue Vernetzungsmöglichkeiten und Vermittlungsperspektiven eröffnen. Zum anderen gewinnen die materiellen Objekte dadurch eine neue Relevanz, dass wegen der digitalen Transformation die Materialität an sich ihre Selbstverständlichkeit verliert, deshalb zu einer eigenständigen Analysekategorie wird und neuartige Zugänge für die zeitgemässe Vermittlung schafft. Mit dem Ziel, diese Chancen zu ergreifen und den Outreach der Sammlungen und Archive der ETH Zürich zu steigern, wurde die vorliegende Strategie in den Jahren 2019/2020 in einem mehrmonatigen Projekt im Auftrag des Vizepräsidenten Personal und Ressourcen (seit 1.1.2020 Vizepräsident für Infrastruktur) erstellt.

Mit der nun beschlossenen Strategie gibt die ETH Zürich ihren Sammlungen und Archiven einen handlungsleitenden Orientierungsrahmen für die nächsten Jahre. Sie orientiert sich an den Werten und der strategischen Entwicklungsplanung der ETH Zürich. Ausgehend von Vision und Mission formuliert die «Strategie Sammlungen und Archive 2021 bis 2024» strategische Grundsätze zu sieben Themenfeldern:

1. Forschung
2. Lehre
3. Dialog mit der Öffentlichkeit
4. Bestandsentwicklung
5. Kulturgüterschutz
6. Digitaler Wandel
7. Organisation und Zusammenarbeit

Zu jedem strategischen Grundsatz werden Handlungsfelder identifiziert und konkrete Massnahmen zur Umsetzung ausgewiesen.