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4 Promotionsstipendien (TU Dresden im Nationalsozialismus, Bezug zur Sammlungslandschaft explizit erwünscht)

TU Dresden

Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten Forschungseinrichtungen Deutschlands. 1828 gegründet, ist sie heute eine global bezogene, regional verankerte Spitzenuniversität, die innovative Beiträge zur Lösung weltweiter Herausforderungen leisten will. In Forschung und Lehre vereint sie Ingenieur- und Naturwissenschaften mit den Geistes- und Sozialwissenschaften und der Medizin. Diese bundesweit herausragende Vielfalt an Fächern ermöglicht der Universität, die Interdisziplinarität zu fördern und Wissenschaft in die Gesellschaft zu tragen. Die TUD versteht sich als moderne Arbeitgeberin und will allen Beschäftigten in Lehre, Forschung, Technik und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen bieten und so auch ihre Potenziale fördern, entwickeln und einbinden. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von Weltoffenheit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerber:innen, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten.

Das Prorektorat Universitätskultur und das Institut für Geschichte der TUD vergeben innerhalb des Forschungsprojekts „Die Technische Hochschule Dresden im Nationalsozialismus. Transformationen von Wissen und Wissenschaft im 20. Jahrhundert“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt 4 Promotionsstipendien für 3 1⁄2 Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um maximal weitere 6 Monate zur Überarbeitung der Dissertation für die Drucklegung.

Aus Anlass ihres 200-jährigen Gründungsjubiläums im Mai 2028 untersucht die TUD ihre Hochschulgeschichte. Ziel des interdisziplinären Forschungsprojekts und Graduiertenkollegs ist die wiss. Auseinandersetzung mit der Geschichte der Technischen Hochschule Dresden vor dem Hintergrund politischer Veränderungen. Im Mittelpunkt steht die Untersuchung von Wissenspraktiken und deren Wechselwirkungen mit Machtverhältnissen und Herrschaftspraktiken im 20. Jahrhundert. Dabei wird die Anwendung und Politisierung von Wissen und Wissenschaft besonders mit Blick auf die politischen und gesellschaftlichen Transformationen des Nationalsozialismus, auch in ihren Vorbedingungen und Folgewirkungen, analysiert. Das Graduiertenkolleg wurde durch die Mitglieder des Forschungsprojekts konzeptionell vorbereitet und wird durch einen wiss. Beirat begleitet. Voraussetzung für eine erfolgreiche Bewerbung ist eine Projektskizze, die innerhalb des vorliegenden Rahmenkonzeptes ein Dissertationsprojekt ausarbeitet. Weitere Informationen zum Konzept und zu möglichen Themenfeldern finden Sie auf der Internetseite https://tud.link/2umt.

Die Auswahl der Stipendiat:innen (m/w/d) erfolgt anhand der eingereichten Unterlagen durch den Vorstand des Forschungsprojekts „Die TH Dresden im Nationalsozialismus“ unter Berücksichtigung eines Auswahl- bzw. Reihungsvorschlages des Auswahlausschusses sowie der:des Gleichstellungsbeauftragten der TUD in einem kompetitiven Auswahlverfahren.

Aufgaben: 
Zu Ihren Aufgaben gehören die selbständige Forschung zu einem Themenfeld des Forschungsprojekts, die eigene wiss. Weiterqualifikation mit dem Ziel der Promotion an der TUD und die Anfertigung einer Dissertation zu einem Thema innerhalb des Rahmenkonzepts des Forschungsprojekts mit dem Ziel der Veröffentlichung zum Universitätsjubiläum 2028. Sie nehmen regelmäßig am strukturierten Promotionsprogramm und an den Veranstaltungen des Graduiertenkollegs vor Ort teil.

Voraussetzungen:
Sie verfügen über einen sehr guten wiss. Hochschulabschluss, vorzugsweise in einem Fach der Geistes- und Sozialwissenschaften, sowie über fundierte Kenntnisse der Geschichte 
des 20. Jahrhunderts. Sie besitzen ausgeprägte Teamfähigkeit, Bereitschaft zur interdisziplinären Zusammenarbeit und nachweislich sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse. Erwünscht sind Kenntnisse der deutschen Hochschul- oder Institutionengeschichte und Erfahrungen im Umgang mit Archivquellen.

Angebot der TUD: 
Wir bieten Ihnen die Möglichkeit zur Promotion innerhalb des Graduiertenkollegs mit strukturiertem Qualifikationsprogramm und die Einbindung in ein interdisziplinäres Forschungsprojekt unter Beteiligung von Bibliotheken, Archiven, Museen und städtischen Partnern. Wir begleiten Ihr Projekt durch attraktive erinnerungskulturelle Aktivitäten und eine öffentlichkeitswirksame Präsentation der Dissertation im Jubiläumsjahr 2028. Das Promotionsstipendium beträgt 1.750,00 Euro monatlich. Sie erhalten einen voll ausgestatten Büroarbeitsplatz in den Räumlichkeiten der TUD und Zugang zu einer ausgezeichneten Forschungsinfrastruktur. Darüber hinaus übernimmt die TUD im Rahmen der zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel die Kosten für Archiv- und Konferenzreisen. Die Förderzeit beträgt 3 1⁄2 Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um maximal weitere 6 Monate zur Überarbeitung der Dissertation für die Drucklegung.

Bei Rückfragen stehen Ihnen die wiss. Koordinator:innen des Forschungsprojekts Dr. Christine Ludl und Dr. Hagen Schönrich gerne per E-Mail unter geschichtederthdresden(at)tu-dresden.de zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung.

Inklusion und Gleichstellung der Beschäftigten sind uns wichtig. Daher freuen wir uns auf Bewerbungen von Menschen unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung, Weltanschauung oder Behinderung. Die TUD strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen an und bittet diese deshalb ausdrücklich um deren Bewerbung. Die Universität ist eine zertifizierte familiengerechte Hochschule und verfügt über einen Dual Career Service. Bewerbungen schwerbehinderter Menschen sind besonders willkommen. Bei gleicher Eignung werden diese oder ihnen Kraft SGB IX von Gesetzes wegen Gleichgestellte bevorzugt eingestellt.

Ihre aussagekräftige Bewerbung enthält ein Anschreiben, in dem Sie Ihre Motivation darlegen, einen tabellarischen Lebenslauf inkl. Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, eine Kopie des letzten Hochschulzeugnisses und ein Exposé zum Forschungsvorhaben inkl. Arbeits- und Zeitplan (max. 20.000 Zeichen). Bitte senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen bis zum 15.01.2024 (es gilt der Poststempel der Zentralen Poststelle bzw. der Zeitstempel auf dem E-Mail-Server der TUD) bevorzugt über das SecureMail Portal der TU Dresden https://securemail.tu-dresden.de als ein PDF- Dokument an geschichtederthdresden(at)tu-dresden.de oder an: TU Dresden, Philosophische Fakultät, Institut für Geschichte, Geschäftsstelle des Forschungsprojekts „Die TH Dresden im Nationalsozialismus“, z. Hd. Frau Dr. Christine Ludl, Helmholtzstr. 10, 01069 Dresden. Ihre Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgesandt, bitte reichen Sie nur Kopien ein. Vorstellungskosten können leider nicht übernommen werden.

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Veröffentlicht am 22.11.2023 von Dr. Jörg Zaun · joerg.zaun(at)tu-dresden.de