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2 Heinrich Winkelmann Stipendien

Deutsches Bergbau-Museum Bochum

Die dreimonatigen Forschungsaufenthalte im Rahmen des Heinrich Winkelmann Stipendiums am Deutschen Bergbau-Museum Bochum bieten für promovierte Wissenschaftler:innen eine exzellente Möglichkeit, ein eigenes ressourcengeschichtliches, montanhistorisches, archäometallurgisches, materialkundliches, konservierungs-, restaurierungswissenschaftliches oder montanarchäologisches Projekt zu verwirklichen. Der einzigartige Charakter des DBM liegt in der Verbindung von leistungsstarkem Forschungsinstitut und lebendigem Museum. Unsere Forschungsprojekte haben – oftmals in Kooperation mit namhaften universitären und außeruniversitären Einrichtungen sowie Partnern aus Kultur und Wissenschaft – nationale und internationale Relevanz und Wirkung.

Den Stipendiat:innen steht für ihre Projekte die Forschungsinfrastruktur des Deutschen Bergbau-Museums Bochum zur Verfügung. Dazu zählt das Montanhistorische Dokumentationszentrum (montan.dok) mit den Bereichen Bergbau-Archiv Bochum, Bibliothek/Fotothek und Museale Sammlungen im Rahmen der geltenden Benutzungsordnung sowie die Sammlung und Bibliothek der Montanarchäologie und Archäometallurgie und in Absprache das Forschungslabor. Zudem kooperiert das Deutsche Bergbau-Museum Bochum eng mit dem Historischen Institut und mit dem Institut für Archäologische Wissenschaften der Ruhr-Universität Bochum sowie mit dem Bereich der angewandten Materialwissenschaften der Technischen Hochschule Georg Agricola, so dass den Wissenschaftler:innen die dortigen Ressourcen als Gast zur Verfügung stehen.

Bewerbungen, die einen direkten Bezug zu den zugänglichen Beständen des montan.dok, einzelnen Ausstellungsobjekten und/oder den Forschungsschwerpunkten der Forschungsbereiche Archäometallurgie, Bergbaugeschichte, Materialkunde und Montanarchäologie aufweisen, werden bevorzugt. Von den Bewerber:innen wird erwartet, dass sie ihr Forschungsvorhaben in Kolloquien und/oder Vorlesungsreihen des Leibniz-Forschungsmuseums und an der Ruhr-Universität Bochum vorstellen sowie Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich machen. Dies erfolgt möglichst über die hauseigenen Zeitschriften „Der Anschnitt" und „Metalla" oder über andere relevante Zeitschriften. Die Ausarbeitung eines Drittmittelantrags für ein längeres Forschungsprojekt im Deutschen Bergbau-Museum Bochum kann Bestandteil des Forschungsaufenthalts sein und wird ausdrücklich unterstützt.

Das Stipendium umfasst eine Förderung von 2 000,00 EUR pro Monat und die Bereitstellung einer Unterkunft zu günstigen Konditionen. Es richtet sich an promovierte Wissenschaftler:innen besonders der Geschichtswissenschaft, Archäologie, Materialwissenschaft, der Konservierungs- und Restaurierungswissenschaften oder Archäometrie. Bewerbungen aus dem Ausland sind erwünscht. Wiederbewerbungen sind zulässig. Aktuelle Mitarbeitende oder Stipendiat:innen des Museums sind ausgeschlossen.

Bewerber:innen werden gebeten, folgende Unterlagen in einem PDF bis zum 02. Januar 2023 per E-Mail an Jeanette Stoll, Assistenz Abteilung Forschung – jeanette.stoll(at)bergbaumuseum.de – einzusenden (max. 2 MB; maximal fünf Seiten!):

  • Anschreiben mit Angaben zur Motivation
  • Lebenslauf
  • Publikationsliste
  • Beschreibung des Projektvorhabens und Angabe des bevorzugten Bereichs (s.u.)
  • Zeitplan, Angabe des bevorzugten Stipendienbeginns

Zu- und Absagen werden bis zum 27. Januar 2023 versendet.

Bei fachbezogenen Rückfragen wenden Sie sich bitte an die forschenden Bereiche:

Archäometallurgie: Prof. Dr. Sabine Klein, sabine.klein(at)bergbaumuseum.de
Bergbaugeschichte: Prof. Dr. Tina Asmussen, tina.asmussen(at)bergbaumuseum.de
Materialkunde: Prof. Dr. Michael Prange, michael.prange(at)bergbaumuseum.de
Montanarchäologie: Prof. Dr. Thomas Stöllner, thomas.stoellner(at)bergbaumuseum.de
montan.dok: Dr. Michael Farrenkopf, michael.farrenkopf(at)bergbaumuseum.de

Kontakt

Für Rückfragen kontaktieren Sie bitte:

Prof. Dr. Thomas Stöllner
Leiter Abteilung Forschung
E-Mail: thomas.stoellner(at)bergbaumuseum.de

Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Deutsches Bergbau-Museum Bochum
Veröffentlicht am 22.11.2022