W3-Professur „Materialität des Wissens”

Universität Göttingen

Das Konzept der Universität Göttingen zur Förderung der Wissensforschung, Sammlungspraxis und Wissenschaftskommunikation hat das Ziel, kulturwissenschaftliche Forschung von Wissen und Wissenschaft mit Strukturen und Maßnahmen zur Erhaltung und verbesserten Nutzung der akademischen Sammlungen für Forschung, Lehre und Wissenschaftskommunikation zu verbinden. Im Rahmen dieses Konzepts ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine W3-Professur für „Materialität des Wissens” zu besetzen.

Hauptaufgabe der_die Stelleninhaber_in wird Forschung und Lehre im Feld der Wissensforschung unter besonderer Bezugnahme auf die Materialität des Wissens sein, etwa am Beispiel der Göttinger akademischen Sammlungen. Dabei soll auch die Provenienzforschung berücksichtigt werden. Er_sie leitet zugleich die neu gegründete Forschungsstelle, die Ankerpunkt für zukünftige Projekte zur Wissensforschung ist und mit den einschlägigen Einrichtungen, Instituten und Professuren der Universität Göttingen eng kooperiert. Eine besondere Zusammenarbeit ergibt sich mit dem geplanten Promotionsprogramm „Materielle Wissenskulturen”, der geplanten Einrichtung eines Wissenschaftsmuseums, dem Göttingen Centre for Digital Humanities (GCDH) und dem Lichtenberg-Kolleg. Der_die Stelleninhaber_in soll das Promotionsprogramm „Materielle Wissenskulturen” aufbauen. Die Lehre soll in den ersten 5 Jahren vorwiegend im genannten Promotionsprogramm angeboten werden.

Die Schwerpunkte in Forschung und Lehre sollen in den folgenden Bereichen liegen:
- Geschichte der Wissenschaften vom 18. bis zum 21. Jahrhundert,
- Theorie und Geschichte materieller Wissenskulturen,
- Theorie und Praxis des wissenschaftlichen Sammelns,
- Ausstellungsprojekte und Wissenschaftskommunikation.

Bewerbungsfrist ist der 14. Juli 2016.

Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Georg-August-Universität Göttingen
Veröffentlicht am 06.06.2016