Vortrag
Michael Schmidt: „Rundlingsdörfer im Wendland – zur kulturhistorischen Bedeutung einer mittelalterlich geprägten Siedlungslandschaft und des Niederdeutschen Hallenhauses als Beispiel vernakularer Architektur“
im Rahmen der Ringvorlesung „Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe 2.0” an der Universität Würzburg
25. January 2018 18.15 Uhr
Hörsaal 5 im Philosophiegebäude, Am Hubland, 97074 Würzburg
Spätestens seit dem „Fall Gurlitt“ (2012) ist das Thema Provenienzforschung für Kulturinstitutionen auf die Tagesordnung gerückt. Viele öffentliche Museen und Sammlungen haben seither entsprechende Forschungsprojekte vor allem zur sog. Raubkunst gestartet, in Würzburg das Museum im Kulturspeicher und das Museum für Franken. Dennoch gehört eine Sichtung der Bestände in vielen Häusern immer noch nicht zum Standard. Um eine, nicht nur auf die Zeit des Nationalsozialismus und auf Kunstwerke fokussierte, systematische Sammlungsforschung aufzubauen, haben die Fächer Kunstgeschichte, Museologie und Geschichte im Wintersemester 2016/17 an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg den interdisziplinäre Masterstudiengang „Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe“ eingerichtet.
In diesem Zusammenhang stellt eine öffentliche Ringvorlesung in Kooperation mit dem Museum für Franken jedes Jahr aktuelle Forschungsfelder und -ergebnisse vor. Am 25. Januar 2018 hält Prof. Dr. Dr.h.c. Michael Schmidt (Brandenburg University of Technology Cottbus-Senftenberg) den Vortrag „Rundlingsdörfer im Wendland – zur kulturhistorischen Bedeutung einer mittelalterlich geprägten Siedlungslandschaft und des Niederdeutschen Hallenhauses als Beispiel vernakularer Architektur“.
Ansprechpartner: Prof. Dr. Eckhard Leuschner (Kunstgeschichte, ); Prof. Dr. Guido Fackler (Museologie, ) und Prof. Dr. Anuschka Tischer (Neuere Geschichte, ).
Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“
Masterstudiengang „Sammlungen – Provenienz – Kulturelles Erbe“Julius-Maximilians-Universität Würzburg