Ausstellung (Eröffnung/Finissage), Vorlesungsreihe
Ausstellung: Te Pou o Hinematioro – Celebrating Māori Heritage, Culture and Connection
Asien-Orient-Instituts und Museum der Universität Tübingen MUT
23. October 2025 - 29. March 2026
Die Ausstellung
Seit seiner Wiederentdeckung in den 1990er-Jahren verbindet das pou zwei Kontinente. 2019 kehrte es erstmals nach Ūawa zurück und wurde wie eine Heimkehrerin empfangen. Weitere taonga wie Flachskörbe, Keulen und Haarkämme sowie Filme, Interviews und Stimmen der Community eröffnen Einblicke in kulturelle Identität und spirituelle Kraft.
Die Ausstellung findet um Rittersaal von Schloss Hohentübingen statt, wo das pou in einem abstrakten Versammlungshaus (wharenui) präsentiert wird. Begleitet wird das pou von Leihgaben aus dem Tairāwhiti Museum und aus der Māori-Community der Te Aitanga-a-Hauiti.
Die Vortragsreihe zur Ausstellung
Die Vorträge zur Ausstellung „Te Pou o Hinematioro“ werden in deutscher Sprache gehalten. Die Vorträge finden statt im:
Museum WeltKulturen | Fünfeckturm | Schloss Hohentübingen, Burgsteige 11, 72070 Tübingen
28.10.2025, 18 Uhr: Von Tübingen nach Neuseeland: Aotearoa und Māorikultureinst und heute aus der Sicht einer Auswanderin
PhD Tanja Schubert-McArthur, National Library of New Zealand, Wellington
9.12.2025, 18 Uhr: Geschnitzte Geschichten: Kunst der Māori in Aotearoa, Neuseeland
Dr. Stephanie Walda-Mandel, Linden-Museum, Stuttgart
20.1.2026, 18 Uhr: Auf schmalem Grat. Kuratieren von Ozeanien-Ausstellungen mit sensiblem Hintergrund
Dr. Hilke Thode-Arora, Museum Fünf Kontinente, München
27.1.2026, 18 Uhr: Das „Tübinger Poupou“. Wandlung in der Zuordnung eines „Schnitzwerks der Māori“
Dr. Volker Harms, Kustos a.D., Ethnologische Slg., Tübingen
Kooperationspartner
Die Ausstellung wurde durch die enge Kooperation zwischen der Abteilung Ethnologie des Asien-Orient-Instituts und dem Museum der Universität Tübingen sowie mit dem Tairāwhiti Museum, dem Te Aitanga-a-Hauiti Centre of Excellence Trust und der Tolaga Bay Area School. Gemeinsam schaffen sie einen Ort, an dem das Erbe der Māori lebendig wird und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbunden werden.