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Tiere (be)handeln. Parasitologie zwischen Ökologie und Ökonomie – Eröffnung

Tieranatomisches Theater
Tiere (be)handeln. Parasitologie zwischen Ökologie und Ökonomie – Eröffnung

Tiere (be)handeln. Parasitologie zwischen Ökologie und Ökonomie

Eröffnung: 6. Februar, 18 Uhr
Tieranatomisches Theater der Humboldt-Universität zu Berlin


Über die Ausstellung:

Zwischen 1965 und 1974 führten die Deutsche Demokratische Republik und die Mongolische Volksrepublik ein breit angelegtes Programm zur Bekämpfung von Nutztier-Parasiten in der Mongolei durch. Das Tauschgeschäft von wissenschaftlichem Know-How und landwirtschaftlichen Exporten fand in einer Zeit großer politischer und ökonomischer Umbrüche statt.

Die Ausstellung erzählt eine Geschichte dieser Beziehungen: Zwischen Säugetieren und Insekten, zwei Staaten in Europa und Asien, Wissenschaft und Wirtschaft, Nomadentum und Industrialisierung. Die Parasiten kommen in der Ausstellung als vielgestaltige und wandelbare Akteure vor. Sie sind nicht einfach Schädlinge, sondern Operatoren, denen eine produktive Rolle zukommt. Sie bewirken biologische, technische, soziale und politische Verschiebungen.

Die Ausstellung ist in Zusammenarbeit mit der Kulturgesandten der Mongolei in Deutschland und AMPMC, der AG Molekulare Parasitologie der Humboldt-Universität zu Berlin und dem Institut für Parasitologie und Tropenveterinärmedizin der Freien Universität Berlin entstanden.

Kurator_innen: Katharina Otto, Felix Sattler

Ausstellungsdauer:

7. Februar – 31. Dezember 2020

Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Tieranatomisches Theater der Humboldt-Universität zu Berlin
Veröffentlicht am 04.02.2020