Termine

Konferenz/Tagung/Workshop

Wissen sammeln. Forschen und Lernen an Universitätssammlungen

Symposium Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Universitätssammlungen und -museen in Deutschland

14./15. November 2013
Vortragssaal der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf

Seit Jahrhunderten gibt es an Universitäten Spezialsammlungen, deren Objekte einzelnen Fachbereichen als Anschauungsmaterial in der Lehre dienen. An einigen Universitäten wurden die Spezialsammlungen in einem Universitätsmuseum zusammengeführt. Auch die Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hat mehrere dieser Sammlungen. Es gibt sie in der Anatomie, der Botanik, der Geschichte und in der Medizingeschichte. Zusammengenommen lassen sie die Universität zu einer regelrechten Schatzkammer werden, in der es - auch über die Fächergrenzen hinaus - Spannendes zu entdecken gibt.

Doch wie kam es zu diesen Sammlungen und Museen an Universitäten? Welche Geschichten stecken dahinter? Welche Funktion haben diese Sammlungen heute? Welche Bedeutung kommt ihnen im universitären Alltag zu? Was haben Studierende von diesen Sammlungen? Und inwiefern können solche Sammlungen eine Universität attraktiver machen?

Das Symposium beschäftigt sich mit der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Universitätssammlungen und -museen in Deutschland.

Die Veranstaltung wird gefördert durch den Lehrförderungsfonds der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Tagungsort ist der Vortragssaal der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf. Die Teilnahme ist kostenfrei; eine vorherige Anmeldung nicht nötig.

Programm

14.11.2013

14 Uhr
Prof. Dr. Ricarda Bauschke-Hartung (Prorektorin für Studienqualität und Gleichstellung der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Grußwort

14.15 Uhr    
Dr. Stefanie Knöll (Kustodin der Graphiksammlung “Mensch und Tod” am Institut für Geschichte der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Begrüßung

Zur Entwicklung von Universitätsammlungen und –museen

14.30 Uhr      
Dr. Cornelia Weber (Projektleiterin, Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der HU Berlin)
Einheit in der Vielfalt: Wissenschaftliche Universitätssammlungen als bundesweit koordinierte Forschungsinfrastrukturen

16 Uhr            
Prof. Dr. Ernst Seidl (Leiter des Museums der Universität Tübingen MUT)
Laboratorien des Wissens: Die Sammlungen des Museums der Universität Tübingen MUT

17 Uhr           
Dr. Christoph Otterbeck (Direktor des Museums für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg) 
Wissenschaftskultur trifft Bürgersinn. Zur Geschichte und Aktualität der Museen und Sammlungen der Philipps-Universität Marburg

15.11.2013

Sammeln, Bewahren, Ausstellen

9 Uhr                          
Dr. Birte Barbian (Sammlungsbeauftragte der anatomischen Sammlung des Zentrums für Anatomie der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
„Begreifbare“ Dimensionalität anatomischer Objekte: Mikro- und Makroebenen einer anatomischen Sammlung

10.30 Uhr      
Udo Andraschke (Leiter der Zentralkustodie der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg)
Unbeständige Bestände. Vom Sammeln und Ausstellen wissenschaftlicher Objekte

11.30 Uhr      
Dr. Sabine Etges (Kuratorin des Botanischen Gartens der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Pflanzen sammeln und bewahren.

 Forschen und Vermitteln

14 Uhr           
Dr. Stephan Brakensiek (Kustos der Graphischen Sammlung der Universität Trier)
Der Sammlungsgeschichte ganz nah: ein Lehrprojekt zu Stempeln, Inschriften und anderen 'Spuren' auf druckgraphischen Blättern.

15.30 Uhr      
Dr. Thomas Röske (Leiter der Sammlung Prinzhorn der Psychiatrischen Universitätsklinik Heidelberg)
Geistesfrische - Sammeln und Forschen an der Sammlung Prinzhorn

16.30 Uhr      
Dr. Johannes Wienand (Sammlungsbeauftragter der numismatischen Sammlungen der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
Geschichte prägen. Vom Einsatz numismatischer Sammlungen in der universitären Lehre

Veröffentlicht am 30.10.2013 von Dr. Stefanie Knöll · stefanie.knoell(at)uni-duesseldorf.de