Netzwerk, Sammlungen
AG „Kunst am Bau an Hochschulen“ ins Leben gerufen
Kurt Wünsche und Harry Schulze: Zur Elektrotechnik, Silikatkeramikplatten, Barkhausen-Bau (BAR), 1964, Inv.-Nr. KB94600, Foto: Till Schuster
Universitäten besitzen einen besonders heterogenen Bestand an Kunstwerken, der mit ihren Gebäuden und ihrem Außenraum eng verbunden ist – die sogenannte Kunst am Bau. Deren Pflege, Sanierung und Restaurierung bilden Daueraufgaben, für die nicht nur finanzielle Mittel, sondern häufig auch feste Strukturen und Verantwortlichkeiten fehlen. Dabei sind von der Planung bis zur Nutzung eine Vielzahl an Verantwortlichen beteiligt.
Hier möchte die AG „Kunst am Bau an Hochschulen“ ansetzen und ein Netzwerk schaffen, um Kompetenzbereiche zu bündeln, Akteur:innen zu vernetzen, Erfahrungen auszutauschen und Projekte zum Umgang mit Kunst am Bau anzustoßen. Die AG trifft sich vierteljährlich, um vordringliche Themenfelder wie Zuständigkeiten, Einbindung in die Lehre und Fragen rund um Grenzfälle, Professionalisierung und Sichtbarkeit zu besprechen.
Ziel der AG ist es, tragfähige Strategien zu erarbeiten und zu kommunizieren, um Bestandsaufnahme, Bewahrung und durch Umnutzung erforderliche Veränderungen in verbindlichen gesamtverantwortlichen Prozessen zu gestalten und durch Öffentlichkeitsarbeit ein Bewusstsein für die Campus prägende Kunst am Bau zu schaffen.
Ansprechpartner:innen
Prof. Dr. Ernst Seidl
Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Universitätssammlungen e.V.,
Universität Tübingen, Museum der Universität Tübingen MUT
Dr. Christina Kuhli
Universität Hamburg, Kunstgeschichtliches Seminar
Gwendolin Kremer M.A.
TU Dresden, Kustodie / Sammlungen – Kunstbesitz – Ausstellungen
Dr. Michael La Corte
Universität Tübingen, Museum der Universität Tübingen MUT