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„Alles was irgendwie nützt – Die Fotosammlung von Julius Kühn”

Geschichte der Tierzucht: Uni Halle präsentiert multimediales Filmprojekt
Eine Fotoglasplatte aus der Sammlung(Foto: Hein Godehart Petschulat)

Eine Fotoglasplatte aus der Sammlung
(Foto: Hein Godehart Petschulat)

Wissenschaft zum Anschauen und Anklicken: Den Forschungsalltag der Tierzucht im 19. und 20. Jahrhundert an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zeigt der Kurzfilm „Alles was irgendwie nützt”, der nun auch multimedial zu einem interaktiven Film mit zahlreichen Zusatzinformationen ausgebaut werden konnte.

„Alles was irgendwie nützt” entstand ursprünglich aus einer Kooperation des Zentralmagazins Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) der MLU mit dem niederländischen Medienkünstler Pim Zwier. Er zeigt zahlreiche Aufnahmen aus der historischen Fotoglasplatten-Sammlung des Museums für Haustierkunde „Julius Kühn”, u.a. von einst im Haustiergarten der Universität heranwachsenden und gehaltenen Tieren wie Schweine und Schafe. Bisher fehlten den Zuschauern des Films aber weiterführende Informationen zu den gezeigten Bildern. Mit Hilfe einer Förderung durch die Kunststiftung Sachsen-Anhalt und des Vereins zur Förderung des Naturkundlichen Universitätsmuseums wurde deshalb eine eigene Website für den Film geschaffen. An ausgewählten Stellen haben die Nutzer außerdem die Möglichkeit, zusätzliche Informationen zum Gezeigten – etwa in Form von weiteren Filmen oder Texten – zu erhalten.

Abseits der offiziellen Präsentation des Projekts am 26. Februar 2017 können der Film als auch viele Aufnahmen der Fotoglasplatten-Sammlungnun auf einer eigenen Website angesehen werden.

Der Film wird zudem künftig auch während der Öffnungszeiten der Zoologischen Sammlung am Domplatz 4 zu sehen sein, immer donnerstags von 14 bis 17 Uhr.

Veröffentlicht am 25.01.2017 von Dr. Frank Steinheimer · frank.steinheimer(at)zns.uni-halle.de