Förderlandschaft
Anträge auf Förderung von Projekten zur Provenienzforschung bis zum 1. April 2017 stellen
Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste in Magdeburg stellt Fördermittel für Forschungsprojekte zur Provenienzforschung von NS-Raubgut zur Verfügung. Die nächste Antragsfrist für langfristige Forschungsprojekte endet am 1. April 2017. Einzelfallbezogenen, kurzfristigen Forschungsbedarf fördert das Zentrum ohne Frist ganzjährig.
Unabhängig von ihrem Wert können Kunstwerke, Möbel, Bücher und sonstiges Kulturgut Gegenstand der Untersuchung sein. Das Zentrum fördert systematische Bestandsprüfungen und Grundlagenforschung zum historischen Kontext des NS-Kulturgutraubs sowie die Erschließung von Archivbeständen und die Rekonstruktion von privaten Sammlungen oder Beständen, die während der NS-Herrschaft verfolgungsbedingt entzogen, aufgeteilt oder zerstört wurden.
Mit der am 6. Februar 2017 in Kraft getretenen und neuen Richtlinie für die Förderung der Provenienzforschung besteht nun auch für privat getragene Einrichtungen (wie z. B. Museen, Archive, Unternehmenssammlungen und Vereine) sowie für Privatpersonen in Deutschland die Möglichkeit, beim Deutschen Zentrum Kulturgutverluste eine Förderung der Provenienzforschung zu beantragen. Eine Voraussetzung für die Förderung ist es, sich den Washingtoner Prinzipien und der Gemeinsamen Erklärung zu verpflichten.
Kontakt
Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste
Fachbereich Provenienzforschung
Humboldtstraße 12
39112 Magdeburg
Telefax +49 (0)391 7 277 63 6
Sophie Leschik (öffentliche Einrichtungen)
Telefon +49 (0)391 7 277 63 25
E-Mail:
Dr. Dagmar Thesing (private Einrichtungen und Privatpersonen)
Telefon +49 (0)391 7 277 63 31
E-Mail: