Die Deutsche Digitale Bibliothek hat ihre lang ersehnte API (application programming interface, dt. Anwendungs-programmierschnittstelle) veröffentlicht. Damit ist es nun möglich, Objektmetadaten der DDB unter Umgehung der Webseiten direkt in strukturierter Form abzurufen und in eigenen Zusammenhängen – Webseiten, Mobilanwendungen, aber auch virtuellen Forschungsumgebungen – zu verwenden. Die Metadaten werden wie beim Geschwisterprojekt Europeana ausschließlich unter der sehr freien CC0-Lizenz zur Verfügung gestellt.

Durch die API überlässt die Deutsche Digitale Bibliothek ihren Benutzerinnen und Benutzern die Entscheidung, wie, wo und in welchen Kontexten sie die Daten der in der Deutschen Digitalen Bibliothek vertretenen Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen verwenden. Jede und jeder, auch die Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen selbst, können sich den sparten- und einrichtungsübergreifenden Datenbestand der Deutschen Digitalen Bibliothek nach individuellen Bedürfnissen erschließen.

Für die nächsten Monate plant die Deutsche Digitale Bibliothek die Auslobung eines Programmierwettbewerbs für Entwicklerinnen und Entwickler. Bereits jetzt steht eine ausführliche Dokumentation mit Code-Beispielen bereit.