Die Verbindung zwischen den Lebewesen und ihrer Umwelt wird durch die Sinnesorgane hergestellt, die sich im Zuge der Evolution bei allen Arten vielfältig ausgeprägt haben. Für den Menschen spielt dabei der Sehsinn eine zentrale Rolle, da er uns die meisten Informationen über die Außenwelt liefert. Nur der Mensch vermag es, aus den optischen Eindrücken – in Verbindung mit Sprache und Schrift – ein „Weltbild“ aufzubauen. Dieses Weltbild ist Gegenstand der kulturellen Kommunikation, der Überlieferung und der künstlerischen Reflexion. Wie das Gehirn die dazu erforderliche Leistung erbringt, ist bis heute ungeklärt.

Die Ausstellung zeigt zuerst, wie breit angelegt in der Geschichte des Lebens die Ausbildung eines Sehorgans ist: Über den Bau des Auges und die Funktion des Sehens lassen sich Verwandtschaften und Unterschiede zwischen den Arten feststellen. Der zweite Teil der Ausstellung widmet sich der Anatomie unseres Auges und der Bildverarbeitung im Gehirn.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Stadtmuseums Erlangen und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Ein großer Teil der Exponate stammt aus den Sammlungen der Anatomie und Zoologie sowie aus der Graphischen Sammlung der FAU.

Ausstellungsdauer
1. März bis 26. Juni 2016

Öffnungszeiten
Di, Mi, Fr  9 – 17 Uhr
Do 9 – 20 Uhr
Sa, So, feiertags 11 – 17 Uhr
25.3.,28.3.,16.5.,17.5. geschlossen 

Ort
Stadtmuseum Erlangen
Martin-Luther-Platz 9
91054 Erlangen