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Ausstellung „ANATOMIE GESTALTEN!“

am Tieranatomischen Theater der Humboldt-Universität zu Berlin in Kooperation mit dem Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik
Ausstellung „ANATOMIE GESTALTEN!“

Wie kann man einem Froschsprung Gestalt verleihen? Aus welchem Formzusammenhang funktioniert der Saug-Schnapp-Mechanismus beim Fisch? In anatomischen Grundkursen sind Studierende der Kunsthochschule Weißensee mit diesen und ähnlichen Fragestellungen konfrontiert.
„ANATOMIE GESTALTEN!“ präsentiert filigran gestaltete Modelle aus der Lehre von Prof. Dr. Manfred Zoller. Modelle – eigentlich didaktische Zeige-Werkzeuge – sind hier die Ergebnisse eines Lernprozesses. Diese räumlichen Übungen führen zu unerwarteten bildnerischen Ergebnissen, die skulpturale und veranschaulichende Qualitäten freisetzen.
Dabei transportieren diese Anschauungsmodelle vielfältige Prozesse der Wissensaneignung: Ein naturwissenschaftliches Wissen der Anatomie und Physiologie kommt zusammen mit Gestaltungswissen über Material und Formgebung. Diese Verbindung schafft individuellen künstlerischen Ausdruck.

How to illustrate the jump of a frog? What are the functional principles behind the fish mouth’s sucking and snatching mechanism? Art students at the Kunsthochschule Weißensee have been exploring these questions in anatomy lessons.
The exhibition “ANATOMIE GESTALTEN!“ presents models from the class of Prof. Dr. Manfred Zoller. The models are the result of a learning process. As spatial excersises, they have yielded unexpected sculptural as well as illustrative qualities. These illustrative models transport many ways of acquiring knowledge. Natural scientific knowledge in anatomy and physiology is paired with design knowledge about materials and forms. It is this link that enables an individual artistic expression.

Ort
Tieranatomisches Theater der Humboldt-Universität zu Berlin
Campus Nord,Philippstr. 12/13, Haus 3
10115 Berlin

Dauer
7. April bis 13. August 2016

Öffnungszeiten
Dienstag bis Samstag, 14:00 bis 18:00 Uhr (außer Feiertage)

Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Humboldt-Universität zu Berlin
Veröffentlicht am 23.05.2016