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Ausstellung „Das klinische Bild – Kunst beflügelt Genesung“

Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Illustration: Lotta Bracker; Foto: Susanne Kollmann

Illustration: Lotta Bracker; Foto: Susanne Kollmann

Wie kann Kunst beim Heilen helfen? Studierende und Absolvent*innen der Muthesius Kunsthochschule stellen in der Medizin- und Pharmaziehistorischen Sammlung aus und zugleich ihre Positionen zur Diskussion Sie setzen sich in ihren Fotografien, Installationen und bildnerischen Arbeiten mit der Frage auseinander, wie Kunst Genesungsprozesse unterstützt. Ihre Werke sind im Rahmen eines Wettbewerbs für Kunst und Gestaltung in den neuen Klinikgebäuden des Universitätsklinikums Schleswig- Holstein (UKSH) in Kiel und Lübeck entstanden. Im Herbst 2018 haben das UKSH und die Muthesius Kunsthochschule eine strategische Zusammenarbeit beschlossen, die in den kommenden Jahren den Neubau des UKSH mit gestalterischen und künstlerischen Elementen bereichern soll. Der Wettbewerb, ausgerufen von UKSH und Muthesius Transferpark, dem Kompetenzzentrum der Hochschule, war Auftakt dieser Kooperation. Einige ausgewählte Werke werden ihren Platz in den Räumlichkeiten des Neubaus finden.

„Das klinische Bild – Kunst beflügelt Genesung“ greift Situationen eines Krankenhausaufenthalts atmosphärisch auf, denn die künstlerischen Arbeiten werden in ihren Verwendungszusammenhängen präsentiert, Behandlungszimmer und Krankenbett inklusive. Der Großteil der entstandenen Werke wird den besonderen Anforderungen eines Krankenhauses gerecht, z.B. im Bereich Hygiene oder Brandschutz. Die Ausstellung bildet einen Beitrag zum Diskurs um die Wirksamkeit von heilenden Umgebungen und lädt Besucher*innen dazu ein, in die Diskussion einzusteigen. Ein historischer Blick rundet die von Chili Seitz und Ute Diez vom büro für nichtlineares denken kuratierte Ausstellung ab.

Künstler*innen:
Elvira Bäfverfeldt Marklund, Felisha Bahadur, Lotta Bracker, Ute Diez und Chili Seitz, Julia Dankmer und Ronja Koppe, Anja Germanova, Nina Henrich, Helena Hintz, Andrea Kahlke, Rebecca Popken, Meike Schlemmer, Oskar Schröder, Grigori Skrylev

Laufzeit
26. April 2019 bis 1. März 2020

Ort
Medizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Universität Kiel, Brunswiker Straße 2, 24105 Kiel

Öffnungszeiten
Di–Fr 10.00 –16.00 und So 12.00–16.00

Veröffentlicht am 07.05.2019