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Ausstellung „Ein Mineral kommt selten allein – Zwillinge und mehr“

Mineralogische Sammlung | Universität Jena
Einem Herz ähnlich ist dieser Quarzzwilling aus Japan in der neuen Sonderausstellung der Mineralogischen Sammlung der Universität Jena zu sehen.

Einem Herz ähnlich ist dieser Quarzzwilling aus Japan in der neuen Sonderausstellung der Mineralogischen Sammlung der Universität Jena zu sehen.

Als schön gelten Steine landläufig vor allem dann, wenn sie edel daherkommen, durch ihre Farbe bestechen oder etwa besonders abgerundete Formen haben. Doch ähnlich wie beim Menschen steigt auch die Attraktivität bei Kristallen, wenn Symmetrien im Spiel sind. So weisen beispielsweise sogenannte Kristallzwillinge verschiedene Arten der Gleichmäßigkeit auf, die sie zu etwas ganz Besonderem in der Natur machen. Allerdings bleibt diese Schönheit in der Regel vor allem Experten vorbehalten, da sie oft nur schwer zu erkennen ist.

Eine neue Ausstellung in der Mineralogischen Sammlung der Friedrich-Schiller-Universität Jena will das nun ändern. Unter dem Titel „Ein Mineral kommt selten allein – Zwillinge und mehr“ stellen die Mineralogen insgesamt etwa 250 Exponate aus der eigenen Sammlung aus – fast ausschließlich Zwillinge oder andere Viellinge.

In der neuen Ausstellung werden besonders schöne Zwillingsstücke präsentiert - allerdings nicht nur aus ästhetischen Gründen. "Wir möchten zum einen einmal mehr die Vielfalt der Mineralogie aufzeigen", erklärt die Ausstellungsmacherin. "Zum anderen ist es uns aber auch wichtig zu vermitteln, wie sich Kristalle - und im Speziellen Zwillinge - bilden." Deshalb werden neben vielen steinernen Exponaten auch Modelle zu sehen sein, die bestimmte Kristallformen veranschaulichen.

Ort
Mineralogische Sammlung
Institut für Geowissenschaften der Universität Jena
Sellierstraße 6
07745 Jena

Ausstellungsdauer
2. Dezember 2015 bis 3. April 2016

Öffnungszeiten
Montag und Donnerstag 13 bis 17 Uhr
sowie nach Vereinbarung

Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Mineralogische Sammlung
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Veröffentlicht am 08.12.2015