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Ausstellung „Fragmentierte Bilder. Die Campana-Reliefs der Klassischen Archäologie”

Museum Alte Kulturen Schloss Hohentübingen
Ausstellung „Fragmentierte Bilder. Die Campana-Reliefs der Klassischen Archäologie”

Bis zum 19. Februar 2017 ist auf Schloss Hohentübingen die vom Institut für Klassische Archäologie in Kooperation mit dem Museum der Universität Tübingen MUT erarbeitete Ausstellung „Fragmentierte Bilder – die Campana-Reliefs des Instituts für Klassische Archäologie“ im Kabinettraum des Schlosses zu sehen. Die Kabinettausstellung wurde von den Wissenschaftlern Dr. Philipp Baas und Dr. Manuel Flecker vom Institut für Klassische Archäologie kuratiert. 

Bei den sogenannten Campana-Reliefs handelt es sich um Terrakottaplatten, die vornehmlich als Dachverkleidung oder Innendekoration fungierten. Die 40 Exemplare der Antikensammlung der Universität Tübingen sind zum Teil stark fragmentiert, doch die Bildtypen und Motive sind bekannt und damit rekonstruierbar. Somit können dank der Fragmente komplette Bildwelten erschlossen werden, die den Besucher in die Zeit des Augustus entführen.
Die Ausstellung bettet die Reliefs in ihren historischen Kontext, die augusteische Bilderwelt sowie den architektonischen Gesamtzusammenhang ein. Das mannigfaltige Themenspektrum der Reliefs wird vor dem Hintergrund des augusteischen Bilderbooms vorgestellt. Weiter werden aktuelle Forschungsfragen nach Farbigkeit, Produktionsablauf und Herkunft anhand neuster Methoden erläutert.

Eine wissenschaftliche Begleitpublikation vertieft den Kontext dieses noch weithin unbekannten Konvoluts aus den Sammlungsbeständen der Universität und kann telefonisch unter 07071 29 77384 und im Museum Alte Kulturen auf Schloss Hohentübingen erworben werden.

Ausstellungsort
Museum Alte Kulturen
Schloss Hohentübingen
Burgsteige 11
72070 Tübingen 

Öffnungszeiten 
Mittwoch, Freitag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
Donnerstag 10 bis 19 Uhr

Führungen
jeweils Samstag, 12. November & 10. Dezember 2016, 21. Januar & 18. Februar 2017 um 15 Uhr
sowie jederzeit nach Vereinbarung

Ausstellungslaufzeit
4. November 2016 bis 19. Februar 2017 

Veröffentlicht am 10.11.2016 von Charlotte Pfirrmann · mail(at)museum.uni-tuebingen.de