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Ausstellung „Weimar – Tokyo und die Jenaer Universität”

Ausstellung „Weimar – Tokyo und die Jenaer Universität”

Die staatlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Japan reichen bis um die Mitte des 19. Jahrhunderts zurück und werden meist mit Preußen in Verbindung gebracht. Doch auch andere Teile des im bismarckschen Kaiserreich geeinten Deutschland entfalteten Initiativen. Dazu gehörte auch das Weimarer Großherzogtum. Unter der Ägide des Großherzogs Carl Alexander entstanden facettenreiche Kontakte zum sich modernisierenden Japan der Meiji-Ära. Weimarer Behörden und vor allem die Jenaer Universität gehören zu den Trägern dieser noch kaum bekannten und wenig erforschten zwischenstaatlichen Beziehungen.

Die Ausstellung rückt den Beginn und die Frühphase dieses Kulturaustauschs in den Blick und zeigt ebenfalls die Neuausrichtung der Beziehungen bis in die frühen 1930er Jahre auf, deren Ursachen in den politisch-staatlichen Veränderungen in beiden Ländern verortet werden müssen. Gezeigt werden Exponate aus den Sammlungen der Universität und dem Universitätsarchiv, die sowohl Einblicke in das studentische Leben von Japanern in Jena und in die akademisch-wissenschaftlichen Beziehungen liefern als auch das umfassende Interesse an japanischen Sammlungsgegenständen und damit der japanischen Kultur belegen.

Ausstellungsort
Friedrich-Schiller Universität Jena
Universitätshauptgebäude
Ausstellungskabinett Raum 25
Fürstengraben 1
07745 Jena

Öffnungszeiten 
Montag bis Freitag 11.00-16.00 Uhr

Ausstellungslaufzeit
22. November 2016 bis 8. Dezember 2016

Der Eintritt ist kostenfrei.

Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Veröffentlicht am 23.11.2016 von Tilde Bayer · tilde.bayer(at)uni-jena.de