Wozu braucht man Bilder? Diese Frage thematisiert die Ausstellung am Beispiel des Aufeinandertreffens der Bildkultur der Römer mit der weitgehend bildlosen Kultur der Bewohner:innen in den Räumen nördlich der Alpen. Diese Gebiete waren vor mehr als 2000 Jahren unter Kaiser Augustus (31 v. Chr. – 14. n. Chr.) Teil des römischen Reiches geworden. Im Zentrum der Ausstellung steht eine Vielfalt an importierten und vor Ort hergestellten Bildträgern, welche besonders mit jenen Menschen verbunden waren, die aus dem Mittelmeerraum als Soldaten, Händler oder Handwerker in den Norden kamen. Welche Rolle spielten die Bildwerke im Leben dieser Menschen? Welche Funktion haben Bilder in unserem Leben?

Leihgaben aus Augsburg, Haltern, Kempten, Mainz, Münster, Tübingen, Wiesbaden und Xanten sowie Lyon, Nijmegen und Kopenhagen erlauben eine Annäherung an diese Fragen und einen Blick auf den Umgang der Römer mit Bildern in den neu eroberten Gebieten jenseits der Alpen.

Die Ausstellung wird begleitet durch ein pädagogisches Programm für Schulklassen. (antikenslg(at)klassarch.uni-kiel.de)

Laufzeit der Ausstellung: 16.10.2021–16.01.2022
Ort: Düsternbrooker Weg 1 24105 Kiel
Preis: Eintritt frei