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Digitalisierung, Forschung und Lehre

Binationale Forschungsförderung: Schriftstellerinnen aus der Sammlung Varnhagen – Briefe, Werke, Relationen

Bauhaus-Universität Weimar
Brief Helmina von Chezys an Amalia Schoppe [Oktober 1821]. Krakau: Biblioteka Jagiellońska, Sammlung Varnhagen 47, Chezy.
Abb. in: Jadwiga Kita-Huber: Der Briefwechsel Helmina von Chezys.Erschließung und (Teil)edition. In: Monika Jaglarz, Katarzyna Jaśtal (Hg.): Bestände der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek

Brief Helmina von Chezys an Amalia Schoppe [Oktober 1821]. Krakau: Biblioteka Jagiellońska, Sammlung Varnhagen 47, Chezy.


Abb. in: Jadwiga Kita-Huber: Der Briefwechsel Helmina von Chezys.Erschließung und (Teil)edition. In: Monika Jaglarz, Katarzyna Jaśtal (Hg.): Bestände der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek

Die Bauhaus-Universität Weimar und die Jagiellonen-Universität in Krakau werden für ein gemeinsames Forschungsprojekt zur Erschließung und Analyse von Handschriften und Publikationen von Autorinnen der Zeit um 1800 von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der polnischen Forschungsorganisation Narodowe Centrum Nauki (NCN) mit insgesamt 715 000 Euro gefördert. Ziel ist es, eine digitale Plattform zu schaffen, auf der Scans der Manuskripte, Transkriptionen und Kontextmaterialien weltweit kostenfrei zugänglich sind.

In der alten polnischen Königsstadt Krakau befindet sich eine der ältesten Universitäten und eine der bedeutendsten Bibliotheken Europas. Ein Team um Jörg Paulus, Professor für Archiv- und Literaturforschung an der Fakultät Medien der Bauhaus-Universität Weimar, wird nun gemeinsam mit Literaturwissenschaftlerinnen und Literaturwissenschaftlern aus Krakau um Professorin Jadwiga Kita-Huber die Handschriften aus der in der Biblioteka Jagiellońska in Krakau befindlichen Sammlung Varnhagen erforschen.

Benannt wurden die Schriften nach Karl August Varnhagen von Ense (1785–1858), dem Ehemann der berühmten Berliner Schriftstellerin und Salonnière Rahel Varnhagen. Er hatte die Sammlung angelegt. Sie gilt als die wohl wichtigste private Handschriftenkollektion des 19. Jahrhunderts und besteht aus Briefen, Werkmanuskripten, Tagebüchern und Notizen verschiedenster Art.

Wissenschaftliche Ansprechpartner
Prof. Dr. Jörg Paulus, Professur für Archiv- und Literaturforschung, Bauhaus-Universität Weimar, Fakultät Medien, Bauhausstraße 11 / Raum 222, 99423 Weimar, Tel.: +49(0)3643/58 3752, E-Mail: joerg.paulus(at)uni-weimar.de


Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Bauhaus-Universität Weimar
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
Veröffentlicht am 17.03.2020