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Call for Submissions: TURN Conference 2022

TURN Conference
Call for Submissions: TURN Conference 2022

Lehren und Lernen heute für die Herausforderungen von morgen
Studierende bzw. Absolvent:innen sollen in der Lage sein, die  Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft in Angriff zu nehmen, zu bewältigen und so gesellschaftlichen Wandel aktiv mitzugestalten. Hochschulen stehen dadurch sowohl auf strategischer und kultureller als auch auf struktureller und praktischer Ebene vor Aufgaben und Anforderungen, die im Rahmen der TURN Conference 2022 diskutiert werden.

Die TURN ConferenceReihe ist eine jährliche Austauschmöglichkeit zum Thema Lehren und Lernen. TURN steht für Perspektivwechsel, Mut zur Veränderung, Offenheit und Aufbruch. Initiiert wurde die Tagungsreihe, deren Auftakt vom 3. bis 4. November 2022 in Kiel stattfindet, von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre, die auch die finanzielle Förderung übernimmt. Jedes Jahr richtet eine andere Hochschule (oder Hochschulkooperation) die Tagung aus.

Leitende Fragestellungen
Für die Bewältigung der Herausforderungen der Gegenwart und der Zukunft reichen weder rein disziplinäre Betrachtungen noch die Addition disziplinärer Wissensbestände. Vielmehr bedarf es mehrdimensionaler Analysen und vor allem des Zusammenwirkens und des wechselseitigen Lernens verschiedener Fachdisziplinen sowie dieser in Kooperation mit Zivilgesellschaft, NGOs und Wirtschaft. Eine Aufgabe der Hochschulen ist es, Studierende z. B. durch inter- oder transdisziplinäre Lehr-Lern-Settings in Kooperationen einzubinden und durch die Entwicklung überfachlicher Kompetenzen auf anstehenden Wandel und dessen Anforderungen vorzubereiten. Insbesondere folgende Akteur:innen sind eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen und/oder Beiträge einzureichen:

  • Vertreter:innen aus Hochschulleitung, mit Beispielen aus Strategie und Kultur an Hochschulen u. Ä. 
  • Hochschullehrende, mit Beispielen aus ihrer eigenen Lehre, Forschungsbeiträgen u. Ä. 
  • Studierende, mit Beispielen aus studentischen Initiativen oder studentischen Arbeiten, mit Interesse an der Diskussion hochschuldidaktischer Fragestellungen, Tutor:innen oder Vertreter:innen in Gremien 
  • Hochschuldidaktiker:innen und -manager:innen, die z. B. an der Weiterentwicklung von Lehre arbeiten 
  • gesellschaftliche Akteur:innen und Praxispartner:innen, die mit Hochschulen bereits im Austausch stehen und kooperieren oder dies vorhaben

Die Frage, wie Hochschullehre dazu beitragen kann, Studierende auf Anforderungen der Zukunft vorzubereiten, wird in drei Themenfeldern diskutiert, die sich auf verschiedene Ebenen konzentrieren:

  • Themenfeld 1: Ebene der Organisation 
  • Themenfeld 2: Ebene der Lehr-Lern-Prozesse 
  • Themenfeld 3: Ebene der Lehrentwicklung

Beitragsformate
Beiträge können Sie in den folgenden Formaten einreichen:

  • Shortcut
    Werden Sie gern kreativ: in diesem Format ist alles erlaubt, was einen kurzen Einblick in Ihr Thema ermöglicht. Präsentieren Sie dieses in maximal vier Minuten bspw. in Form eines Posters, Audio- oder Filmbeitrags (z. B. Podcast, Legefilm, Screencast, Tutorial), Science Slams oder Experiments. Im Rahmen einer moderierten Session werden mehrere Shortcuts hintereinander präsentiert. Anschließend gibt es Gelegenheit, im Plenum Fragen zu stellen und zu diskutieren.
  • Workshop
    In einem Workshop arbeiten Sie mit den Teilnehmenden gemeinsam z. B. an Lehrpraxisbeispielen oder konkreten Fragestellungen aus einem Themenfeld. Dabei steht die aktive Beteiligung der Teilnehmenden im Vordergrund. Ein WorkshopBeitrag kann gern kooperativ eingereicht werden, bspw. von Lehrenden und Studierenden, um Perspektivenvielfalt zu ermöglichen. Für einen Workshop werden zwei Zeitstunden veranschlagt, in denen Workshopleitende für die Gestaltung verantwortlich sind. Eine moderierende Person wird nicht anwesend sein. 
  • Symposium
    Ein Symposium beinhaltet mindestens zwei zusammengehörige Einzelvorträge, die ein Thema oder einen Standpunkt darlegen. Im darauffolgenden Mantelbeitrag werden diese von einer Person auf einer übergeordneten Ebene verortet und diskutiert. Anschließend besteht Gelegenheit für Fragen und Diskussion mit dem Publikum. Ziel eines Symposiums ist es, dass verschiedene Perspektiven erkennbar werden, deren Zusammenhänge, Widersprüche oder Gemeinsamkeiten aus einer Meta-Sichtweise eingeordnet werden. Die Einzelvorträge können z. B. die Studierenden- und die Lehrendenperspektive, die Sichten verschiedener Fachdisziplinen oder lehrpraktische und hochschuldidaktische Aspekte sein. Für ein Symposium stehen zwei Stunden zur Verfügung, wobei allen Beiträgen in etwa dieselbe Dauer eingeräumt werden sollte. Für die Diskussion mit dem Publikum planen Sie bitte mindestens 15 Minuten ein. Hinweis: Sollte eine Gruppeneinreichung nicht möglich sein, können auch Einzelvorträge eingereicht werden, die nach Möglichkeit zu einem Symposium zusammengestellt werden. Gruppeneinreichungen werden jedoch priorisiert behandelt.
  • Kollegiale Beratung
    Bei der Kollegialen Beratung schildert eine Person ein Anliegen oder eine Fragestellung aus der eigenen Lehr-/Lernpraxis und erhält Rückmeldungen von den Teilnehmenden nach einem strukturierten Beratungsablauf mit Moderation. Die unterschiedlichen Betrachtungsweisen der Teilnehmenden können hilfreiche Impulse geben. Fragestellungen können bspw. sein, wie Tutor:innen Studierende zur aktiven Mitarbeit im Tutorium motivieren können oder wie Partner:innen aus Zivilgesellschaft, NGOs und Wirtschaft für Kooperationen gefunden und gewonnen werden können. Für die Kollegiale Beratung steht eine Zeitstunde zur Verfügung.

Einreichung
Die Einreichung der Beiträge erfolgt in Form eines Abstracts über das Conference Management Tool (ConfTool). Dieses erreichen Sie ab dem 1. Februar 2022 über die Tagungswebseite www.turn-conference.org. Die Frist für die Einreichung ist der 15. März 2022. Bitte ordnen Sie Ihren Beitrag im Rahmen der Einreichung einem der drei Themenfelder sowie einem der vier Beitragsformate zu. Geben Sie außerdem bis zu fünf Stichwörter zu Ihrem Beitrag an.

Bitte berücksichtigen Sie bei der Einreichung Ihres Abstracts für die verschiedenen Beitragsformate folgende Punkte:

  • Shortcut
    • Abstract von maximal 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) 
    • Hintergrund und zentrale Fragestellung des Beitrags 
    • methodisches Vorgehen 
    • Ergebnisse und/oder gewonnene Erfahrungen und ihre Bedeutung 
    • Art (z. B. Film) und zeitlicher Umfang des Beitrags (maximal vier Minuten) 
    • Erkenntnisgewinn und Mehrwert für Teilnehmende 
  • Workshop 
    • Abstract von maximal 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) 
    • Hintergrund und zentrale Fragestellung des Workshops 
    • methodisches Vorgehen zur aktiven Beteiligung der Teilnehmenden 
    • Erkenntnisgewinn und Mehrwert für Teilnehmende Symposium 
  • Mantelbeitrag 
    • Abstract von maximal 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) 
    • Hintergrund und zentrale Fragestellung des Symposiums 
    • Nennung und kurze Begründung zur Auswahl der Einzelvorträge 
    • Erkenntnisgewinn und Mehrwert für Teilnehmende 
  • Einzelvortrag 
    • Abstract von maximal 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) 
    • Hintergrund und zentrale Fragestellung des Beitrags 
    • methodisches Vorgehen 
    • Ergebnisse und/oder gewonnene Erfahrungen und ihre Bedeutung 
  • Kollegiale Beratung 
    • Abstract von maximal 2000 Zeichen (inkl. Leerzeichen) 
    • Beschreibung der Situation zentrale Fragestellung 
    • Erkenntnisgewinn und Mehrwert für Teilnehmende 

Alle eingehenden Beiträge mit Ausnahme der Kollegialen Beratung werden in einem Review-Verfahren begutachtet. Hierzu werden die Beiträge nach Ablauf der Einreichungsfrist automatisch (via ConfTool) ohne Hinweis auf Autor:innen an unabhängige Gutachter:innen verteilt. Auf Basis dieser Begutachtungen nimmt das Programmkomitee die finale Auswahl der Tagungsbeiträge vor.

Veröffentlicht am 20.01.2022