Forschung und Lehre
Das BMBF-Projekt „Die universitäre Sammlung als lebendes Archiv“ endet
Goethe Universität Frankfurt am Main
Ende März endet nach drei erfolgreichen Jahren das BMBF-Projekt „Die universitäre Sammlung als lebendes Archiv“. In dieser Zeit wurde die Thematik von Materialität und Medialität von (Sammlungs-)Objekten in einem interdisziplinären Verbund aus Archäologie, Ethnologie und Film-, Theater-, Medienwissenschaft untersucht. Anhand von Fallbeispielen aus den Sammlungen des Instituts für Archäologische Wissenschaften wurden Nutzen, Grenzen und Möglichkeiten der Digitalisierung erfahrbar gemacht, vor allem auch mit Blick auf die (digitale) Vermittlung von Inhalten.
Doch mit der Objekt-Digitalisierung werden nicht nur neue Wege der Vermittlung im Studium und der breiten Öffentlichkeit erschlossen, die Objekte durchleben mit der Digitalisierung einen Transformationsprozess, der sich auch auf die Forschung auswirkt. Hier bilden zunehmend Datenbanken und Digitalisate die Basis wissenschaftlichen Arbeitens. Der Abschlussworkshop, der vom 6. bis zum 8. Februar an der Goethe-Universität stattfand, resümierte teils die Arbeit der letzten drei Jahre. Auswärtige Referent*innen boten einen zusätzlichen, intensiven Einblick in aktuelle Debatten und Methoden der Digitalisierung von der Datenbankerfassung bis zur Holografie sowie der öffentlichen Aufbereitung und Bewahrung von Sammlungen, in universitären wie musealen Kontexten.