Nachrichten

Digitalisierung, Sammlungen

Die Sammlungen der TU Dresden sind nun online zugänglich

Technische Universität Dresden
Die Sammlungen der TU Dresden sind nun online zugänglich

Am 5. Mai 2021 gaben der Kanzler der Technischen Universität Dresden (TUD) Dr. Andreas Handschuh, die Direktorin der Kustodie Kirsten Vincenz sowie der Direktor des Zentrums für Informationsdienste und Hochleistungsrechnen (ZIH) Prof. Wolfgang E. Nagel den virtuellen Startschuss für den Launch der „Universitätssammlungen Online“. Die neue Plattform präsentiert die einzigartigen Bestände der TUD an historischen und aktuellen Exponaten und Objekten aus wissenschaftlicher Lehre, Forschung und Kunst.

„Mit der Online-Präsentation werden die herausragenden Sammlungen der TU Dresden erstmals weltweit mit einem Klick abrufbar sein. Ich freue mich sehr, dass unsere vielseitigen, zwischen Wissenschaft und Kunst angesiedelten Objektbestände nun mühelos erforscht und entdeckt werden können, stehen diese doch für unsere Geschichte und auch für unsere Identität als Institution. Die angestrebte enge Kooperation und Vernetzung mit anderen Hochschulen des Freistaates Sachsen kann über die von uns erworbene Landeslizenz erweitert und befördert werden.“, so Dr. Andreas Handschuh.

Die TUD verfügt über 40 technisch-naturwissenschaftliche Sammlungen und einen bedeutenden Besitz an Werken zur sächsischen Kunst nach 1945, die unter dem Dach der Kustodie als Zentraler Einrichtung zusammengefasst sind. Mit der Einführung der „Universitätssammlungen Online“ möchte die Kustodie die Sichtbarkeit der einzigarten Konvolute über die Universitätsgrenzen hinaus erhöhen. Zugleich sollen der Erhalt, die Pflege und die Verwaltung der Sammlungen optimiert und die Bestände als Infrastruktur für Forschung und Lehre der TUD erschlossen werden. Künftig werden auf Basis der Daten auch der Leihverkehr der Universitätssammlungen abgewickelt, Provenienzforschung ermöglicht sowie Restaurierungs- und Ausstellungsprojekte geplant. Für eine interessierte internationale Öffentlichkeit bietet die Datenbank bereits jetzt wertvolle Recherchemöglichkeiten.

Das zugrundeliegende Datenbanksystem robotron*Daphne wurde vom Dresdner IT-Unternehmen Robotron gemeinsam mit den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden (SKD) konzipiert und ist dort seit 2005 im Einsatz. Gehosted und betreut wird die Datenbank durch das ZIH der TUD, das als zentraler Projektpartner die notwendigen technischen Ressourcen zur Verfügung stellt. Bislang wurden rund 20.000 Objekte digitalisiert, insgesamt sollen im Laufe der kommenden Jahre rund eine Million Datensätze entstehen. Online präsentiert werden aktuell acht ausgewählte Sammlungen mit je etwa 20 Objekten.

Veröffentlicht am 11.05.2021