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Forschung und Lehre

EU fördert Projekt „cultur3D“ zum digitalen Kultur- und Sammlungsmanagement an der Universität Jena

Dr. André Karliczek (l.) und Dr. Andreas Christoph nehmen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena einen 3D-Scanner zur digitalen Erfassung von Sammlungsobjekten in Betrieb. Foto: Jan-Peter Kasper/FSU

Dr. André Karliczek (l.) und Dr. Andreas Christoph nehmen an der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek Jena einen 3D-Scanner zur digitalen Erfassung von Sammlungsobjekten in Betrieb. Foto: Jan-Peter Kasper/FSU

An der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Thüringer Universitäts- und Landesbibliothek (ThULB) beschäftigt sich ein ExpertInnenteam im Projekt  „cultur3D“ mit der Frage nach dem optimalen System, um museale Objekte in kurzer Zeit hochauflösend in 3D einzuscannen, die Abbildungen in Datenbanken abzuspeichern und über virtuelle Präsentationsumgebungen zu veröffentlichen. Die Förderung durch die Thüringer Staatskanzlei und die Europäischen Union wurde nun bis Ende 2020 verlängert. Seit 2017 floss knapp eine Million Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in das Projekt. Bis Ende des nächsten Jahres kommen weitere 1,3 Millionen Euro dazu. Zudem finanzieren die Universität Jena und das Land Thüringen das Projekt durch Eigenmittel.

Ziel des Vorhabens ist es eine Methode zu erarbeiten, die den vollständigen Prozess vom ersten Erfassen der Objekte mit normierten Metadaten, über das eigentliche Scannen mit gezielt dafür entwickelten Geräten und die Speicherung bis hin zur Präsentation im Web und in Augmented-Reality- sowie Virtual-Reality-Anwendungen umfassen soll. Am Ende des Projektes sollen beispielgebende Workflows optimaler, standardisierter Prozesse zusammenhängend entwickelt sein, die als Modell für andere Einrichtungen dienen können.

Portal „Wissenschaftliche Sammlungen“

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Veröffentlicht am 17.09.2019