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Forschungsprojekte zu Hochschulsammlungen gestartet

BMBF-Förderrichtlinie „Allianz für Hochschulsammlungen II“

Am 1. Juli 2023 sind sechs neue BMBF-geförderte Verbundprojekte gestartet, die sich der wissenschaftlichen Erschließung und Beforschung von Hochschulsammlungen widmen. Das BMBF zielt – aufbauend auf einem vergleichbaren Programm von 2016-2020 – mit seiner Förderrichtlinie „Allianz für Hochschulsammlungen II“ darauf ab, exemplarische Impulse zu setzen, die das Nutzungspotenzial von Sammlungen aufzeigen und verbessern sollen. 

Die sechs geförderten interdisziplinären Forschungskooperationen sind auf insgesamt elf Universitäten und Hochschulen verteilt und laufen für vier Jahre. Sie werden beispielsweise an Musik-, Theater- und Designsammlungen, sowie medizin- und technikhistorischen und botanischen Beständen arbeiten, um etwa Fragen nach dem ethischen Umgang mit Sammlungsobjekten oder dem Verhältnis zwischen Kunst und politischer Dissidenz nachzugehen. Die Forschungsprojekte kooperieren dabei mit außerhochschulischen Museen, die ihre Expertise sowohl bei der wissenschaftlichen Erschließung der Sammlungen als auch für die öffentliche Sichtbarmachung der Bestände und Forschungen einbringen. 

Unterstützt werden die Forschungsprojekte durch ein Begleitvorhaben, das bei der Koordinierungsstelle angesiedelt ist. Ziel ist zum einen, die Forschungsprojekte selbst passgenau zu beraten und zu vernetzen, und sie zum anderen in einen fachlichen und praxisbezogenen Austausch mit der breiten sammlungsbezogenen Community in Deutschland zu bringen.  

Geförderte Forschungsprojekte

Veröffentlicht am 10.07.2023