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Foto-Objekte. Forschen in archäologischen, ethnologischen und kunsthistorischen Archive.

Julia Bärnighausen, Costanza Caraffa, Stefanie Klamm, Franka Schneider und Petra Wodtke (Hg.)
Gestaltung: Andreas Trogisch, Heike Grebin (troppo design, Berlin)

Gestaltung: Andreas Trogisch, Heike Grebin (troppo design, Berlin)

Fotografien sind nicht nur Bilder, sondern dreidimensionale materielle Objekte, die in die Hand genommen, gedreht und gewendet werden können. Im Laufe ihrer Existenz werden sie beschriftet, gestempelt, beschnitten und anderweitig bearbeitet – vor und nach ihrem Eingang in eines der vier Archive, die hier vorgestellt werden. In deren Ökosystemen ‚leben' sie weiter, werden abgelegt, ein- und umsortiert, manchmal zerschnitten und weggeworfen.

Die Foto-Objekte selbst treten in Interaktion mit Archivar_innen und Forscher_innen sowie nicht zuletzt mit den Künstler_innen, deren Perspektiven diese Zusammenstellung ergänzen. Aus der gesellschaftlichen Relevanz dieser Aktionen entsteht die politische Dimension eines jeden Fotoarchivs.
Die vorliegende Publikation präsentiert die Ergebnisse des Verbundprojektes Foto-Objekte – Fotografien als (Forschungs-) Objekte in Archäologie, Ethnologie und Kunstgeschichte, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Förderlinie Die Sprache der Objekte – Materielle Kultur im Kontext gesellschaftlicher Entwicklungen von März 2015 bis Juni 2018 gefördert wurde. Verbundpartner waren die Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max-Planck-Institut, die Kunstbibliothek und die Antikensammlung, beide Staatliche Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz sowie das Institut für Europäische Ethnologie, Humboldt-Universität zu Berlin.

Künstler_innen: Johannes Braun & Toby Cornish, Ola Kolehmainen, Joachim Schmid, Elisabeth Tonnard, Akram Zaatari

Veröffentlicht am 08.09.2020