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Digitalisierung

Fünf öffentliche Kultureinrichtungen unterzeichnen Berliner Erklärung zu Open Access

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und vier weitere öffentliche Kultureinrichtungen sind der „Berliner Erklärung zu Open Access“ beigetreten. Damit schließen sich nun auch renommierte deutsche Archive der international anerkannten Deklaration an – zehn Jahre nach deren Verabschiedung. Eine kommerzielle Nutzung ihrer Werke wollen die Einrichtungen allerdings nur gegen Bezahlung zulassen.

Neben der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) unterzeichneten im November auch die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg, das Bundesarchiv, das Deutsche Archäologische Institut und die Stiftung Jüdisches Museum Berlin die Erklärung. Damit schließen sich diese von Bund und  Ländern finanzierte Einrichtungen den bisher rund 450 Unterzeichnern aus aller Welt an – und dem erklärten Ziel, die Nutzung von digitalisiertem Kulturerbe in Wissenschaft und Bildung zu erleichtern.

Allerdings machte SPK-Präsident Herrmann Parzinger bereits im Vorfeld deutlich, dass die SPK für die kommerzielle Nutzung ihrer Digitalisate Entgelte erheben wird. Als Gründe dafür gab Parzinger an, dass die Digitalisierung der Bestände eine große Zukunftsaufgabe für Kultureinrichtungen wie die Stiftung Preußischer Kulturbesitz sei, mit der erhebliche Kosten einhergingen. Er halte es deshalb für angemessen, für kommerzielle Nutzungen eine Gebühr zu erheben.

Veröffentlicht am 09.12.2013