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„Iwalewa – Vier Ansichten des zeitgenössischen Afrika“

Ausstellungsprojekt des Iwalewahauses in Bayreuth und der Universität Bordeaux
Yoruba-Tänzer aus Nigeria, © Iwalewahaus Bayreuth, aus dem Archiv von Ulli und Georgina Beier 

Yoruba-Tänzer aus Nigeria, © Iwalewahaus Bayreuth, aus dem Archiv von Ulli und Georgina Beier 

Die vierteilige Ausstellung „Iwalewa – Vier Ansichten des zeitgenössischen Afrika“ („Iwalewa – Quatre vues de l’Afrique contemporaine“), die derzeit in vier kulturellen Zentren der aquitanischen Hauptstadt Bordeaux gezeigt wird, ist in enger Zusammenarbeit zwischen dem Iwalewahaus der Universität Bayreuth, der Université Montesquieu - Bordeaux IV und der Galerie MC2a (Migrations culturelles aquitaine afrique) entstanden. Dabei hat das Iwalewahaus, das sich in den mehr als 30 Jahren seines Bestehens als Forum für afrikanische Gegenwartskunst international einen Namen gemacht hat, einen wesentlichen Teil der Exponate beigesteuert.

Neue Wege zu suchen, um wissenschaftliche Forschung und künstlerische Produktivität miteinander in Beziehung zu setzen – diese programmatische Zielsetzung des Iwalewahauses liegt auch dem neuen Kooperationsprojekt im Südwesten Frankreichs zugrunde. In der Ausstellung spiegelt sich die besondere Verbundenheit afrikanischer Künstlerinnen und Künstler mit dem Iwalewahaus. Viele von ihnen haben hier in den letzten Jahrzehnten ihre Werke vorgestellt und Einblicke in kreative Schaffensprozesse gegeben.

Dr. Ulf Vierke und Nadine Siegert, das Leitungsteam des Iwalewahauses, haben die Ausstellung federführend organisiert. Die Kuration liegt in den Händen von Pierre-Nicolas Bounakoff (Leitung), Katharina Greven, Sarah Böllinger, Lena Naumann und Katharina Fink. Dieses Team besteht damit aus zwei Studentinnen im Bayreuther Afrikaschwerpunkt, zwei Junior Fellows der Bayreuth International Graduate School of African Studies und einer Postdoktorandin der Bayreuth Academy of Advanced African Studies – ein Beispiel für die Bandbreite des erfolgreichen wissenschaftlichen Arbeitens in den Bayreuther Afrikastudien. 

Veröffentlicht am 09.10.2013