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Kuriositäten und unbekannte Schätze aus den Meckelschen Sammlungen

Claudia Steinicke
Kuriositäten und unbekannte Schätze aus den Meckelschen Sammlungen

Die Meckelschen Sammlungen der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg gehören zu den ältesten und umfangreichsten Sammlungen ihrer Art in Europa und wurden 2015 in das Verzeichnis "National wertvolles Kulturgut" aufgenommen. Ein neues Buch blickt auf bisher weniger bekannte Schätze und Präparate, die zum Teil mit einer außergewöhnlichen Historie aufwarten können, so z. B. die Kriminalgeschichte eines Mannes ohne Beine oder die Geschichte eines Hermaphroditen. Auch archäologisch und kulturhistorisch bedeutsame Exponate werden vorgestellt.

„Die Publikation bietet ergänzende Informationen zu einzelnen Präparaten der Sammlung: von einem Fetus mit drei unteren Extremitäten – präpariert von einem Bühnen- und Konzertsänger, über skelettierte Mumien mit Porträts bis hin zu prähistorischen Schädeln aus Halle und Umgebung.“, so Autorin Claudia Steinicke, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Anatomie und Zellbiologie in den Meckelschen Sammlungen tätig ist.

Das Buch, das über 30 Exponate vorstellt, kann im Sekretariat des Institutes für Anatomie und Zellbiologie der Medizinischen Fakultät der Universität Halle (Montag bis Donnerstag, 8 bis 15 Uhr) sowie im Rahmen von Führungen durch die Meckelschen Sammlungen erworben werden. Außerdem ist es über den Webshop des Universitätsverlages Halle-Wittenberg und im lokalen Buchhandel erhältlich.

Claudia Steinicke: Kuriositäten und unbekannte Schätze aus den Meckelschen Sammlungen, Universitätsverlag Halle-Wittenberg, 2021
broschiert, 80 Seiten, 10 Euro
ISBN 978-3-86977-238-7

Veröffentlicht am 13.07.2021 von M.A. Claudia Steinicke · claudia.steinicke(at)medizin.uni-halle.de