Nachrichten

Digitalisierung, Sammlungen

Münzsammlungen der Universitäten Halle-Wittenberg und Würzburg digital verfügbar

BMBF-Projekt NUMiD – Geschichte prägen/Werte bewahren
Sammlung römischer und spätantiker Münzen in Wachsabgüssen, die mit Metallfolie umhüllt sind. Die Münztabletts werden mit einem handschriftlichen Katalog in einem Kästchen verwahrt; Ende 18. Jh. © Archäologisches Museum der MLU / Georg Pöhlein

Sammlung römischer und spätantiker Münzen in Wachsabgüssen, die mit Metallfolie umhüllt sind. Die Münztabletts werden mit einem handschriftlichen Katalog in einem Kästchen verwahrt; Ende 18. Jh. © Archäologisches Museum der MLU / Georg Pöhlein

Im Rahmen des "Netzwerks universitärer Münzsammlungen in Deutschland" (NUMiD), einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen des Programms "Allianz für universitäre Sammlungen" gefördeten Forschunsgprojekt, werden laufend Münzen aus deutschen Univesitätssammlungen digitalsiert und so oft erstmals online der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf der Homepage des Projekts ist es möglich, sich über den aktuellsten Stand des Projekts zu informieren. Neben Münzen aus Marburg und Münster gab es unlängst vor allem in Würzburg und Halle Fortschritte zu verzeichnen:

Rund 5.000 antike Münzen aus Athen, Byzanz und Rom, die sich im Besitz des Archäologischen Museums der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) befinden, können nun auch online mit allen zu den Münzprägungen zur Verfügung stehenden Informationen recherchiert werden. Das Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg besitzt rund 1.200 antike Münzen. Auch sie werden im Rahmen von NUMiD nun erstmals der Öffentlichkeit in einem digitalen Münzkabinett präsentiert. Bislang sind dort 300 der antiken Münzen des Museums vertreten.

Veröffentlicht am 15.08.2018